
AnNa R. von Rosenstolz: Keine Obduktion - Staatsanwalt schließt Fremdverschulden aus
Die Musikwelt steht weiterhin unter Schock: Am 17. März hatten Freunde von Andrea Neuenhofen, besser bekannt als AnNa R. der Band "Rosenstolz", via Instagram bekannt gegeben, dass die Musikerin mit nur 55 Jahren unerwartet verstorben war. Nach und nach kamen immer mehr Details über die Todesumstände ans Licht. Demnach sei AnNa R. nach einem Notruf leblos in ihrer Berliner Wohnung aufgefunden worden, ihr geliebter Hund habe an ihrer Seite gewacht. Doch der Notarzt konnte nichts mehr für sie tun, sie soll laut Polizeiermittlungen schon einige Tage tot gewesen sein.
Staatsanwaltschaft nennt aus "Persönlichkeitsrechtsschutzgründen" keine Details zu Todesumständen
Was genau passiert ist, ist bislang unklar. Die Todesursache sollte durch ein Todesermittlungsverfahren und eine Obduktion genauer geklärt werden, doch zu Letzterem wird nun doch nicht kommen. Wie Sebastian Büchner, Sprecher der Staatsanwaltschaft Berlin der Deutschen Presse-Agentur am 19. März mitteilte, soll es keine weiteren Ermittlungen zum Tod von AnNa R. geben.
Der Grund: Die Auffindesituation der Sängerin sowie weitere, nicht genauer beschriebene Umstände und die Befragung ihres Umfelds sollen so deutlich gegen ein Fremdverschulden sprechen, dass eine Obduktion offenbar nicht notwendig ist: "Der Leichnam ist zwecks Bestattung daher auch soeben freigegeben worden", so Büchner. Gegenüber "Bild" bestätigte die Berliner Staatsanwaltschaft außerdem, dass es keinerlei Hinweise auf Gewalt und keine Indizien für einen Sturz geben würde.
Zu weiteren Todesumständen könne er sich "aus Persönlichkeitsrechtsschutzgründen" nicht weiter äußern, die Akte soll nun offiziell geschlossen werden.
Verwendete Quellen: Deutsche Presse-Agentur, Bild, Instagram