Wie haben Sie mit den Kollegen gefeiert?
Ich muss sagen, wir waren komplett im Arbeitsmodus. Es sind ja auch momentan herausfordernde Zeiten, weil wir alles sparen müssen. Von daher haben wir die Korken nicht knallen lassen, aber wir haben zumindest angestoßen.
Kann man sagen „die goldenen Jahre“ sind vorbei?
Ich darf seit vielen, vielen Jahren sehr viel arbeiten, bin gut im Geschäft und darf mit dem, was mir Freude bereitet, mein Geld verdienen. Es ist das, was mir Spaß macht und den Zuschauern Freude bereitet. Für mich sind das meine goldenen Jahre.
Sie wirken immer positiv – gibt es auch mal dunkle Tage und Gedankenkreisen?
Ja, natürlich. Das ist auch ganz normal. Bei mir ist es, wenn ich frühmorgens wach werde, und dann denke, fangen die Gedanken an zu kreisen: Ich muss noch das erledigen und dem hier muss ich noch schreiben und so. Und natürlich gibt es da auch Gedanken, die nicht so positiv sind. Allerdings hilft es nicht und es wird nicht besser, wenn ich mich diesen Gedanken hingebe. Sondern dann, lieber aufstehen und machen. Am besten ist es, wenn man in den Schmerz reingeht.
Im kommenden Jahr werden Sie unausweichlich 50 – ist Ihre Altersvorsorge gesichert?
Ich bin Mitglied der Pensionskasse Rundfunk. Das ist ein ganz wichtiger Baustein in meiner Rente. Und da sollten alle, die für die öffentlich-rechtlichen drehen und zukünftig auch für die privaten, dort Mitglied sein und einzahlen. Weil uns der Arbeitgeber dabei einen erheblichen Prozentsatz da schenkt. Und ich liebe es, in Aktien zu investieren.
Apropos Jahre: Seit 2015 sind Sie mit Ihrer Freundin Stefanie zusammen. Wäre es nicht schön, zum zehnten Jubiläum sich das Ja-Wort zu geben?
Also im Moment drängt uns nichts. Aber ich bin sicher, in den kommenden Jahrzehnten werden wir heiraten.
Dieses Interview erschien zuerst in der "Frau mit Herz".