Ariana Grande: So steht sie zu den Vorwürfen gegenüber Nickelodeon
Kinder der 1990er und 2000er Jahre konnten es kaum glauben, als sie hörten, wie es hinter den Kulissen ihrer geliebten Nickelodeon-Serien aus der Kindheit zuging. Die "iCarly"-Darstellerin Jennette McCurdy (31) hat den Stein ins Rollen gebracht, als sie in ihrem autobiografischen Buch "I'm Glad My Mom Died" schwere Vorwürfe geäußert hat, die insbesondere - ohne direkt seinen Namen zu nennen - den Serien-Produzenten Dan Schneider betreffen. Im Vordergrund steht, dass es wohl zu körperlicher Annäherungen beim Set gekommen sein soll, die keinesfalls von den minderjährigen Schauspieler:innen erwünscht waren. Der Aufschrei war so groß, dass eine ganze Doku-Reihe namens "Quiet on Set" gedreht wurde, in der auch andere Darsteller:innen und Set-Crew-Mitglieder ihre Erfahrungen schilderten. Wer zu dem Thema bisher jedoch schwieg, war Ariana Grande (30), die durch die Nickelodeon-Serien berühmt geworden ist. Kürzlich hat sich dies geändert, denn erstmals sprach sie im Podcast "Podcrushed" über ihre Vergangenheit bei dem Sender. In Bezug auf ihre Person blieb sie zunächst zurückhalten, erklärte lediglich, die Geschichten ihrer ehemaligen Kolleg:innen seien "niederschmetternd" und jene "Überlebende". Sie selbst distanziert sich von den Geschehnissen, ist jedoch der klaren Meinung: "Ich denke, dass die Sets sicherer gemacht werden müssen, wenn Kinder schauspielern sollen. Und ich denke, dass es Therapeuten geben sollte."
Ariana Grande: Sexuell aufgeladene Szenen verärgern sie heute
Selbst betroffen war Ariana Grande - natürlich glücklicherweise - also anscheinend nicht von derartigen Szenen, wie jene Jennette McCurdy, Drake Bell und Co. in der Doku-Serie geschildert haben. Dennoch lässt sie in dem Podcast "Podcrushed" anklingen, dass die Atmosphäre am Set nicht für Minderjährige geeignet war. Es wurden in den Serien sexuell aufgeladene Szenen geschrieben, in denen die Kinder und Jugendliche Flüssigkeiten ins Gesicht gespritzt bekommen haben oder ihre nackten Füße in die Kamera halten mussten. Was sie damals noch als humorvoll abgetan wurde, betrachtet Ariana Grande als äußerst bedenklich:
Wenn ich jetzt auf einige der Clips zurückblicke, denke ich: 'Verdammt, wirklich? Oh Scheiße.'
Abschließend tat sie dann doch ihre klare Meinung zu Nickelodeon und den damaligen Vorkommnissen kund: "Ich schätze, ich bin verärgert, ja."
Verwendete Quellen: Podcast "Podcrushed"