EM 2024: Portugal siegt gegen Tschechien - Bastian Schweinsteiger ist sauer
In der ersten Halbzeit des EM-Spiels Portugal gegen Tschechien in Leipzig warteten die Fußballfans vor Ort sowie Zuhause vergeblich auf ein Tor. Keine der beiden Mannschaften schaffte den Abschluss, Portugal war dennoch spielbestimmend. In der zweiten Halbzeit gelang Tschechien dann überraschend ein Tor, die Portugiesen legten aber schnell nach. In der Nachspielzeit bekam die Mannschaft von Cristiano Ronaldo dann nochmal die Chance und erzielte schließlich das 2:1 – ein Sieg für Portugal. Die Fans vor Ort brachen in Jubel aus, jedoch nicht Ex-Fußballer Bastian Schweinsteiger (39), der während des Turniers dem ARD als Experte zur Seite steht. Seiner Meinung nach wurde den Tschechen nämlich vor dem letzten Treffer Portugals die Chance verwehrt, das Tor zu verhindern. Der portugiesische Nationalspieler Nelson Semedo hatte Schweinsteiger zufolge nämlich den tschechischen Spieler Barak Doudera an der Seitenauslinie geblockt. Der Schiedsrichter Marco Guida ignorierte diesen Vorfall jedoch. Nur kurze Zeit später punktete dann Portugal. Für Bastian ist die Sache eindeutig, wie er ARD-Moderatorin Esther Sedlaczek im Gespräch erklärte: "Es war ein ganz klares Foul von Nelson Semedo gegen Doudera. 20 Sekunden später steht es 2:1 für Portugal. Semedo geht nur in Doudera rein. Der schaut gar nicht, wo der Ball ist. Das stört mich."
Bastian Schweinsteiger: Heftige Kritik an dem Schiedsrichter
Einmal angefangen, war Bastian Schweinsteiger mit seiner Schimpftirade auf Guida nicht mehr zu stoppen. Er verdeutlichte die seiner Meinung nach falsche Entscheidung mit einem Beispiel:
Wenn ich jetzt in dich reinlaufe, und der Ball ist da (er zeigt in eine andere Richtung, Anm.d.Red.) … dann ist das auch ein Foul.
Weiter wetterte er: "Wenn das ein internationaler Schiedsrichter nicht sehen kann, der steht relativ nah dran, dann tut es mir leid. [...] Ich bin verärgert. Tschechien hat alles reingeworfen. Es wäre für mich ein verdientes 1:1 gewesen. Ich bin verärgert, dass die Schiedsrichter so Einfluss nehmen." Auweia, hoffentlich werden in den kommenden Tagen ähnliche Situationen nicht weiter den Weltmeister von 2014 verärgern.
Verwendete Quellen: ARD