Boris Becker geschockt vom Tod von Andy Brehme
Die Nachricht verbreitet sich am 20. Februar rasend schnell und löst weltweit Betroffenheit aus: Fußball-Legende Andreas Brehme (†63) ist tot. Der WM-Held von 1990, der Deutschland mit seinem verwandelten Foul-Elfmeter zum Weltmeister machte, lebt nicht mehr. „In tiefer Trauer teile ich im Namen der Familie mit, dass mein Lebensgefährte Andreas Brehme heute Nacht infolge eines Herzstillstandes plötzlich und unerwartet verstorben ist", bestätigte Brehmes langjährige Lebensgefährtin Susanne Schaefer am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur.
Die Bestürzung in den Sozialen Medien ist enorm - auch berühmte Wegbegleiter des 63-Jährigen sind fassungslos. Tennis-Legende Boris Becker (56) kann nicht glauben, dass der Ex-Fußballer und Trainer gestorben ist, nachdem sie sich gerade noch gesehen hatten.
Total schockiert vom plötzlichen Tod von @andibrehme1 … Gerade haben wir uns noch bei der Trauerfeier vom Kaiser Franz getroffen! Unglaublich, wie schnell es vorbei sein kann! Meine Gedanken sind bei seinen beiden Söhnen! RIP Andi,
postete der Wimbledon-Sieger nachdenklich bei X.
Tatsächlich war Andreas Brehme ein treuer Freund von Fußball-Ikone Franz Beckenbauer (†78) gewesen - sein Tod hatte ihn tief bewegt. "Als kleiner Junge hatte ich, wie vermutlich jeder Junge in Deutschland, über meinem Bett ein Franz-Beckenbauer-Poster hängen. Später wurde er mein Boss und ich durfte mit ihm arbeiten. Und am Ende wurden wir enge Freunde. Ich habe deshalb dem Franz sehr viel zu verdanken", sagte er nach dessen Tod. Am 19. Januar legte er bei Beckenbauers gigantischer Trauerfeier für seinen einstigen Mentoren Blumen nieder. "Ich denke, im Himmel wird er mit Pelé und Maradona ein magisches Dreieck gründen", war sich Brehme sicher.
Es sollte sein letzter öffentlicher Auftritt sein. Dass er nur rund sechs Wochen nach Beckenbauer stirbt, bewegt und macht nachdenklich.
"Ciao, ewige Legende"
TV-Satiriker Harald Schmidt (66) schreibt: "Ich kann es einfach nicht fassen: Andi Brehme ist tot. Mit nur 63 Jahren „plötzlich und unerwartet“ aus dem Leben gerissen. Der WM Held einer ganzen Generation. Ruhe in Frieden! Ewig lebt der Toten Tatenruhm!"
Thomas "Ikke" Häßler (57), der 1990 ebenfalls Weltmeister wurde, sagt "Bild.de": „Ich bin total geschockt und völlig fertig, habe noch vor zwei Wochen mit ihm telefoniert. Ich trauere mit allen Angehörigen und Freunden. Tragisch, dass er mit 63 Jahren schon von uns gegangen ist. Andy war ein super Mensch und der weltbeste Linksverteidiger im Fußball, beidfüßig so unglaublich stark. Mein schönster Moment mit ihm wird immer sein Elfmeter-Tor im Finale gegen Argentinien sein, dass ihn zur Legende und uns zum Weltmeister machte. Dafür werde ich ihm ewig dankbar sein!“
Und Brehmes Ex-Club Inter Mailand bringt es via X auf den Punkt: „Ein großartiger Spieler. Ciao, ewige Legende“