Das große Drama um ihr Weingut an der Côte d’Azur
Die Scheidung von Brad Pitt (59) und Angelina Jolie (48) liegt bereits vier Jahre zurück. Bis heute streiten die Schauspieler über ihre sechs gemeinsamen Kinder sowie ihr Hab und Gut - darunter ihr Weingut in Frankreich. Auf dem Château Miraval an der Côte d’Azur haben sich die beiden im August 2014 sogar im Beisein ihrer Familie und Freunde das Ja-Wort gegeben. Nun ist es ein Symbolbild für ihren hasserfüllten Rosenkrieg.
Im Jahr 2021 hat sich Angelina Jolie dazu entschieden, ihre Anteile am Weingut an die russische Stoli Group zu verkaufen. Ein Schlag ins Gesicht für Brad, der bis zuletzt darauf gehofft haben soll, das Unternehmen allein fortzuführen. Nun ist es jedoch Angelina, die Klage gegen den "Fight Club"-Star erhebt. In Gerichtsdokumenten heißt es, dass die beiden jeweils 50 Prozent Anteil an dem Anwesen gehabt hätten. Schon während ihrer Ehe soll Brad derjenige gewesen sein, der sich rund um die Geschäfte des Weinguts gekümmert hat - und das mit großem Erfolg. Doch nun behauptet seine Ex-Frau, er habe sich die Gewinne ganz allein eingesteckt. "Er hat sich selbst zum Alleineigentümer von Château Miraval ernannt, um somit den Wert von Jolies Firma Nouvel zu senken und sich das ganze Weingut widerrechtlich anzueignen", so die Anwälte der "Lara Croft: Tomb Raider"-Darstellerin.
Brad Pitt soll aus Rache mehrere Millionen US-Dollar verschwendet haben
Wie unter anderem "Perez Hilton" berichtet, soll Angelinas Firma Nouvel nun neue Dokumente im Zusammenhang mit der 350-Millionen-US-Dollar-Klage bei einem kalifornischen Gericht eingereicht haben. Darin wirft das Unternehmen Brad und seinen Partnern "zunehmend unverschämte Handlungen" vor, um die Kontrolle über Miraval zu behalten. Nouvels Anwälte beschuldigen den Filmstar ganz offen, ein Goldgräber zu sein:
Pitt vergeudete das Vermögen des Unternehmens, indem er Millionen für Eitelkeitsprojekte ausgab, darunter mehr als eine Million US-Dollar für die Renovierung eines Swimmingpools, den viermaligen Bau und Umbau einer Treppe und Millionen für die Restaurierung eines Aufnahmestudios.
Und die Anwälte der 48-Jährigen werden noch persönlicher. "Verärgert darüber, dass Jolie Nouvel an Stoli und nicht an ihn verkauft hat, hat sich Pitt wie ein bockiges Kind verhalten und sich geweigert, Nouvel als gleichberechtigten Partner im Unternehmen zu behandeln", heißt es in den Gerichtsdokumenten. Sie sprechen Brad sogar ab, ein Winzer zu sein: "Pitt ist ein Schauspieler, kein Winzer. Er handelt mit Illusionen, nicht mit Dreck und Trauben." Puh, das letzte Wort scheint hier definitiv noch nicht gesprochen zu sein.
Verwendete Quelle: Perez Hilton