"Den Affen gemacht" - Tom Bartels sorgt bei Deutschland-Spiel für Wirbel

"Den Affen gemacht" - Tom Bartels sorgt bei Deutschland-Spiel für Wirbel - Rassismus in der ARD? Noch während der Partie gegen Mexiko entschuldigte sich der Kommentator

Eigentlich war gestern, 29. Juni, ein guter Tag für Fußball-Fans der Nationalmannschaft, denn Deutschland zog beim Confederations Cup mit 4:1 ins Finale ein. Trotzdem gab's bei Twitter reichlich Unmut. Der Grund: Der Kommentar von Tom Bartels, 51, zu Antonio Rüdiger, 24 ...

"Affen"-Bemerkung von Tom Bartels sorgt für Wirbel

Das gab's noch nie: Noch während der Partie entschuldigte sich ARD-Kommentator Tom Bartels für eine Bemerkung über den deutschen Nationalspieler. Während der Partie Deutschland gegen Mexiko hatte der 51-Jährige den dunkelhäutigen Spieler aufgefordert, jetzt "hier mal nicht den Affen" zu machen. Grund war seine übertriebene und theatralische Reaktion nach einem Zweikampf.

"Tom Bartels sollte über seine Wortwahl nachdenken"

Der Shitstorm auf Twitter folgte prompt - einige User warfen Bartels Rassismus vor:

der tom bartels sollte mal irgendwie über seine wortwahl nachdenken, oder @sportschau @ard #denaffenmachen -

— adi rosenthal (@neurosenthal) 29. Juni 2017

Der Tom Bartels sollte mal irgendwie über seine Wortwahl nachdenken, oder @sportschau @ard  -

Der Tom Bartels sollte mal irgendwie über seine Wortwahl nachdenken, oder @sportschau @ard  -

Auf der Pk kritisierte Rüdiger den Rassismus auf dem Feld zu Recht. Und dann sagt man auf @DasErste "soll sich nicht zum Affen machen."#fail

— Julia Probst (@EinAugenschmaus) 29. Juni 2017

Auf der Pk kritisierte Rüdiger den Rassismus auf dem Feld zu Recht. Und dann sagt man auf @DasErste "soll sich nicht zum Affen machen."

Auf der Pk kritisierte Rüdiger den Rassismus auf dem Feld zu Recht. Und dann sagt man auf @DasErste "soll sich nicht zum Affen machen."

Tom Bartels entschuldigt sich: "Ich bitte Sie, das ist nicht in irgendeiner Form rassistisch gemeint"

Offenbar bekam der Kommentator Wind von dem Shitstorm und distanzierte sich sofort von jeglichen rassistischen Hintergedanken bei seinem Kommentar zu Rüdiger:

Ich bitte Sie, das ist nicht in irgendeiner Form rassistisch gemeint, um Gottes Willen. Rüdiger hat ja selbst hier deutliche Aussagen gemacht, in dem Sinne, dass man bitte die Spieler fair behandelt. Gerade heute am Tag, wo es gegen Diskriminierung geht. Sondern das war ausschließlich darauf gemeint – bitte sehen Sie mir die Formulierung nach –, dass er hier – das habe ich Chicharito quasi in den Mund gelegt: 'Lass Dich da nicht fallen und markier da!'. Wenn da jemand sich verletzt fühlt oder meint, ich hätte da das unglücklich formuliert, gebe ich Ihnen Recht, aber bitte, Antonio Rüdiger soll keinesfalls hier beleidigt werden.

"Nur ein Rassist hätte bei dem Spruch von Bartels an Rassismus gedacht"

Auch die Fußball-Fans sprangen dem Fußball-Experten zur Seite. Nicht Bartels selbst, sondern vielmehr jene, die bei so einem geläufigen Ausdruck an Diskriminierung dachten, seien die wahren Rassisten:

Da einen Rassismus-Vorwurf zu konstruieren ist doch lächerlich. #bartels #affe#ConfedCup #germex

— Stephan F. ☕ (@Stephan535) 29. Juni 2017

Da einen Rassismus-Vorwurf zu konstruieren ist doch lächerlich.   

Da einen Rassismus-Vorwurf zu konstruieren ist doch lächerlich.   

Nur ein Rassist hätte bei dem Spruch von #Bartels an Rassismus gedacht.#Rüdiger #GERMEX #ConfedCup #ARD

— Peter Nillen (@PeterNillen) 29. Juni 2017

Nur ein Rassist hätte bei dem Spruch von  an Rassismus gedacht.   

Nur ein Rassist hätte bei dem Spruch von  an Rassismus gedacht.   

Rassismus beginnt im Kopf - aber wohl eher bei denen, die sich über #Bartels angeblichen Rassismus beschwert haben. #GERMEX

— Marcus Fahn (@MarcusFahn) 29. Juni 2017

Rassismus beginnt im Kopf - aber wohl eher bei denen, die sich über  angeblichen Rassismus beschwert haben. 

Rassismus beginnt im Kopf - aber wohl eher bei denen, die sich über  angeblichen Rassismus beschwert haben. 

Es stimmt schon, wir sollten alle etwas entspannter sein. #Bartels #GerMex #ConfedCup

— Gianni Costa (@_giannicosta) 29. Juni 2017

Es stimmt schon, wir sollten alle etwas entspannter sein.   

Es stimmt schon, wir sollten alle etwas entspannter sein.   

Und Antonio Rüdiger selbst? Der deutsche Spieler, dessen Vater aus Deutschland und dessen Mutter aus Sierra Leone stammt, schien offenbar nicht gekränkt gewesen zu sein von Tom Bartels' Wortwahl beim Live-Kommentar - und posierte gemeinsam mit dem ARD-Mann vorm Mannschaftsbus. 

Finale! pic.twitter.com/yEUOXfkDAN

— Sportschau (@sportschau) 29. Juni 2017

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