Dieter Bohlen: Geht er jetzt in die Politik?
Frust kann ein starker Antrieb sein. Hat die jüngste Staffel von DSDS Dieter Bohlen (70) etwa so genervt, dass er die Nase voll davon hat und nach einem neuen Job sucht? Oder hat der Musik-Meister mit 70 Jahren etwa vor, seriöser zu werden? Der Pop-Titan brachte sich kürzlich jedensfalls mit einem frechen Angebot in Richtung des potenziellen neuen Regierungschefs in Stellung: "Ich würde den nächsten Kanzler beraten, wenn man mich fragen würde. Elon Musk hilft Trump ja auch als Berater. Man kann das sehen, wie man will, aber er kann mit 300 Milliarden Dollar auf dem Konto nicht ganz doof sein."
Telefonat mit CDU-Politiker Friedrich Merz
Gewohnt markige Worte, wie man sie von dem Mann aus Tötensen kennt. Aber sie sind nicht im luftleeren Raum entstanden. Dieter Bohlen in der Politik? Immerhin weiß der Künstler, wovon er spricht. "Ich komme aus der Wirtschaft und bin Diplom-Kaufmann. Eigentlich wollte ich in die Wirtschaft, wäre Anlageberater geworden." Seiner Meinung nach mangelt es bei uns an Experten, die an den Schalthebeln der Macht sitzen. Der designierte US-Präsident Donald Trump (78) hat es anders gemacht, sich Millionäre ins Team geholt.
Wenn es nach Dieter Bohlen ginge, sollte das auch bei uns so laufen. Sein Vorschlag: Leute in die Regierung holen, "die in der Wirtschaft arbeiten, die Firmen aufgebaut haben." Denn "wir brauchen in Deutschland viel, viel Geld, damit wir Probleme wie Bildung oder Rente in den Griff kriegen." Seine Ideen findet CDU-Kandidat Friedrich Merz (69) offenbar so gut, dass er Bohlen jetzt anrief. Es sei ein "tolles, offenes Gespräch" gewesen, erzählte der DSDS-Juror. Ob sich Olaf Scholz (66) und Robert Habeck (55) auch bei ihm melden ...?
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