Disney veröffentlicht Realverfilmung von "Arielle, die Meerjungfrau"

Die Ankündigung des neuen "Arielle"-Films hat bei vielen Fans der Disney-Prinzessin für Aufregung gesorgt. Seitdem der erste Trailer veröffentlicht wurde, sind die Reaktionen gemischt. Die einen loben die modernisierte Version und die Diversität in der Besetzung, während sich die anderen über die Veränderungen am Original ärgern. Besonders umstritten ist die Entscheidung, die Afro-Amerikanerin Halle Bailey (23) als Arielle zu besetzen, da sie nicht den klassischen Vorstellungen der rothaarigen Meerjungfrau entspricht.

Viele Fans haben jedoch ihre Unterstützung für die junge Schauspielerin ausgedrückt und betonen, dass es wichtiger ist, dass die Rolle von einer talentierten Darstellerin verkörpert wird, als dass sie dem traditionellen Aussehen entspricht. Insgesamt bleibt abzuwarten, wie der Film letztendlich bei den Zuschauern ankommen wird. Die Diskussionen rund um die Neuinterpretation von "Arielle, die Meerjungfrau" zeigen jedoch, dass die Geschichte auch nach all den Jahren noch immer eine starke emotionale Bindung zu ihren Fans hat. Hierzulande startet die Realverfilmung am 25. Mai in den Kinos.

"Aladdin"-Star Mena Massoud zweifelt an "Arielles" Erfolg

Nun hat sich auch Schauspieler Mena Massoud (31) in die Debatte rund um den Film eingemischt. Der gebürtige Ägypter hat im Jahr 2019 die Hauptrolle in der "Aladdin"-Realverfilmung gespielt und sich damit weltweit einen Namen gemacht. Nach der Disney-Produktion sind die erhofften Rollenangebote jedoch ausgeblieben, wie er im Interview mit "The Daily Beast" Ende 2019 gesteht: 

Seit 'Aladdin' herauskam, hatte ich kein einziges Vorsprechen mehr.

Er betont, dass es immer noch eine begrenzte Anzahl von Rollen für Menschen mit unterschiedlichem kulturellem Hintergrund gibt und dass es schwierig sei, als Schauspieler Fuß zu fassen, wenn man nicht den stereotypischen Vorstellungen entspricht. Er appelliert sogar dafür, dass Kinder auf der Leinwand Charaktere sehen sollen, die ihnen ähnlich sind und mit denen sie sich identifizieren können. Umso größer ist nun der Aufschrei, als er ausgerechnet die "Arielle"-Produktion mit Halle Bailey in der Hauptrolle kritisiert.

Unser Film war so einzigartig, dass die Zuschauer ihn mehrmals anschauten. Nur so konnten wir mit unserem Eröffnungsfilm die Milliarden-Dollar-Marke erreichen. Ich vermute, dass 'Arielle, die Meerjungfrau' die Milliarden-Grenze nicht überschreiten wird, aber zweifellos eine Fortsetzung bekommen wird,

lautet sein Kommentar bei Twitter zum neuen Disney-Film. Liebevolle Unterstützung unter Kollegen klingt definitiv anders.

Mena Massoud deaktiviert Twitter-Profil nach "Arielle"-Kommentar

Für seine Bemerkung erhält Mena Massoud viele böse Kommentare. Die meisten Nutzer verstehen den Kommentar als eine Anspielung darauf, dass "Arielle, die Meerjungfrau" eine mögliche Fortsetzung nicht wert sei. Für andere klingt der 31-Jährige einfach nur neidisch, denn zu seinem "Aladdin"-Film hat es trotz der beeindruckenden Verkaufszahlen keine Fortsetzung gegeben.

Ob der Disney-Star den Tweet mittlerweile bereut oder weitere Hassnachrichten umgehen möchte, ist unklar. Feststeht jedoch, dass der Beitrag inzwischen verschwunden und sein Twitter-Profil deaktiviert ist. Ruft man nun den Kanal von Mena Massoud auf, heißt es: "Dieser Account existiert nicht."

Verwendete Quelle: Twitter, The Daily Beast