Mike Leon Grosch: Neue Diagnose für den DSDS-Star
Eingefleischte DSDS-Fans kennen Mike Leon Grosch (46) auf jeden Fall noch: 2006 nahm der Sänger mit der rauen Stimme - unvergessen bleibt bis heute sein Cover von Seals (60) "Love's Divine" - an der RTL-Castingshow teil und wurde letztlich Zweiter. Die große Musikkarriere blieb im Anschluss aus und Mike Leon Grosch verschwand nahezu völlig aus der Öffentlichkeit. 2016 dann die Schock-Nachricht, als bekannt wurde, dass der DSDS-Zweite gleich zwei Herzinfarkte erlitten hatte. Doch mittlerweile geht es wieder bergauf für den 46-Jährigen - auch musikalisch, zuletzt trat er unter anderem in der "Giovanni Zarrella Show" auf, im September erscheint außerdem sein neues Album "Tief".
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"Deshalb fahren meine Gedanken auch ständig mit mir Achterbahn"
Doch nun gibt es erneut ein gesundheitliches Update, denn wie "Bild" berichtet, bekam Mike Leon Grosch im Frühjahr erneut eine Diagnose. Der DSDS-Star leidet an einer unheilbaren Hirnfunktionsstörung - und zwar schon sein Leben lang. Um was es sich dabei genau handelt? ADHS (Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts-Störung):
Ich habe die Diagnose ADHS im Frühjahr von einer Kölner Psychiaterin erhalten, die mit mir zuvor ein paar Tests gemacht hatte. Es war für mich völlig neu, dass man ADHS auch im Erwachsenenalter haben kann. Meine Symptome habe ich selbst nie bewusst wahrgenommen, erst meine Frau Daniela hat mich darauf gebracht, dass mit mir etwas nicht stimmen könnte,
so der Musiker.
Wie sich ADHS bei Mike Leon Grosch bemerkbar macht? "Im Erwachsenenalter verlagert sich das Zappeln dann vom Körper in den Kopf, sagte mir meine Ärztin. Deshalb fahren meine Gedanken auch ständig mit mir Achterbahn. Ich sage immer, ich habe eine Popcorn-Maschine im Kopf." Die Ärzte hätten Mike das Medikament Ritalin verschrieben, doch dies habe er nach eigenen Angaben schnell wieder abgesetzt: "Ich hatte damit das Gefühl, geistig neben mir zu stehen und nicht mehr ich selbst zu sein." Seit er wüsste, woher seine Symptome kommen, könne der DSDS-Zweite besser damit umgehen:
Ich versuche, die Symptome bewusst zu steuern. Die Popcorn-Maschine im Kopf ist jetzt nicht mehr pausenlos in Betrieb. Ich kann dem Ganzen sogar Vorteile für meinen Beruf abgewinnen. Ich bin beim Songschreiben dadurch grenzenlos kreativ, und mir fallen wunderbare Texte ein. So kann ich das Chaos im Kopf in kreative Bahnen lenken.
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