Georgina Fleur begeistert von angeketteten Tieren in Privatzoo
So hat sich Georgina Fleur (34) ihren Besuch im Zoo vermutlich nicht vorgestellt: Eigentlich wollte die Influencerin nur einen netten Tag mit Freunden im "Albuqaish"-Privatzoo in Dubai verbringen. Doch die Aufnahmen von angeketteten und im Käfig im Kreis laufenden Tieren, welche sie mit verzückten Ausrufen wie "oh mein Gott, ist das schön hier" begleitete, kamen bei den Usern gar nicht gut an. Nachdem Georgina ihre Instagram-Story mit Videos der Tiere gefüllt hatte, ließ der Shitstorm nicht lange auf sich warten. Doch nicht nur Kritik brach über sie herein, auch Morddrohungen erhielt die Mutter einer Tochter. Jene möchte sie nun zur Anzeige bringen, wie sie erklärte.
Georgina selbst schien sich jedoch nach wie vor keinerlei Schuld bewusst zu sein. Sie rechtfertigte ihren Besuch mit den folgenden Worten: "Ich wurde zum Dinner eingeladen und kann nichts dafür, dass der Gastgeber zu Hause Löwen hat, ich wusste auch nicht, was ich machen soll. Soll ich den Löwen mit nach Hause nehmen? Ich wusste nicht, worauf ich mich da einlasse, was auf mich zukommt."
Nach Kritik für Zoo-Videos: Georgina Fleur keiner Schuld bewusst
Dabei ist der Zoobesitzer Humaid Abdulla Albuqaish dafür bekannt, dass er exotische Tiere hält. Nachdem Dubai ein Verbot zur privaten Haltung von Raubtieren aussprach, gründete er den "Albuqaish"-Privatzoo, in dem zahlende Gäste, oftmals Influencer und Promis, sich mit den Tieren ablichten lassen. Als Georgina Fleur dafür kritisiert wird, dass sie den Zoo und seine Haltung unterstützt, ließ sie verlauten: "Ich fand es auch etwas befremdlich, dass die Tiere angekettet waren, aber ich habe gefragt. Die waren gestern angekettet, was nicht in Ordnung ist. Aber die leben nicht an Ketten, die haben große Käfige, große Gehege, so wie auch in deutschen Zoos."
Doch das scheinen die User nicht zu glauben. So kommentierte ein Nutzer "Tiere, die angekettet und traumatisiert im Kreis laufen. So Dubai! Schrecklich". Ein weiter fand: "Ich möchte, dass du und alle, die das sehen, verstehen, dass diese Tiere unfassbar leiden. Dass wir es hier normalisieren, sie an Ketten zu halten, nur um sie angaffen zu können, als Trophäe nutzen zu können. Diese Tiere haben … Bedürfnisse, empfinden Schmerz und können leiden. Und wenn du ein Video machst, in dem du das deiner Riesen-Followerschaft stolz zeigst, normalisierst du da." Tatsächlich hat Georgina laut eigener Aussage 8.000 Follower durch das Posting verloren.
Verwendete Quellen: Instagram