Nach Sex-Skandal: Polizei leitet Ermittlungen gegen Harvey Weinstein ein
Bis alles ans Licht kam, dachte Film-Mogul Harvey Weinstein wohl, dass er ungeschoren davon kommt. Dass er über viele Jahre hinweg Schauspielerinnen und Mitarbeiterinnen sexuell belästigte, unter anderem sogar vergewaltigt haben soll, blieb lange Zeit verdeckt – zumindest nach außen hin.
Denn während sich zahlreiche Hollywood-Stars vom Sex-Skandal um Weinstein geschockt zeigten, geben auch immer mehr Kollegen zu, von dem ein oder anderen Vorfall gewusst zu haben. Nun scheint die ganze Wahrheit endlich ans Licht zu kommen – die Polizei in Los Angeles hat inzwischen nach eigenen Angaben Ermittlungen wegen sexuellen Missbrauchs gegen Weinstein eingeleitet.
Ambulante Therapie anstatt Entzugsklinik
Zuletzt hieß es, der 65-Jährige wolle sein Problem aktiv angehen und sich in eine Entzugsklinik begeben. Davon scheint der Filmemacher jetzt aber nichts mehr wissen zu wollen – stattdessen lässt er sich ambulant behandeln, damit er in einem Luxushotel übernachten und sein Handy behalten kann.
Das Telefon schmuggelte er angeblich auch in die Klinik. Während die anderen Patienten Persönliches von sich erzählten, schlief Weinstein ein – und wachte erst auf, als das verbotene Handy klingelte. Er schreckte hoch, hob ab und rannte aus dem Raum. So berichten es Augenzeugen.
Harvey Weinstein: „Alles nur eine Verschwörung"
Weinstein soll weiterhin steif und fest behaupten, dass jeglicher Sex einvernehmlich war und er niemals eine Frau vergewaltigt hätte.
zitiert "Page Six" einen Insider. Das dürften die zahlreichen Frauen, die sich in den vergangenen Wochen öffentlichen gegen ihn aussprachen, anders sehen. Mittlerweile soll Weinstein in Einzelsitzungen therapiert werden.