Heidi Klum: Emotionaler Einblick in die Vergangenheit
Man kennt sie als strahlende Powerfrau, die Kinder und Karriere scheinbar mühelos unter einen Hut bekommt. Dass es im Inneren von Heidi Klum (51) zeitweise ganz anders aussah, das enthüllt sie nun in einem "Stern"-Interview. Was wohl niemand vermutet hätte, der Heidi damals im TV erlebte: Ihre ersten Jahre bei "Germany’s Next Topmodel" waren ein ständiger Kampf.
Ich war damals 31 und habe meine erste Tochter, Leni, bekommen, danach folgte mein Sohn Henry, ein Jahr später Johan und 2009 meine Tochter Lou. Während der Dreharbeiten zu ‚GNTM‘ war ich also entweder junge Mutter oder schwanger oder beides. Und ich war die erste in meinem Freundeskreis, die ein Kind bekommen hatte, mir fehlten also Freundinnen, die mir Tipps hätten geben können. Ich hatte von nichts eine Ahnung, und wie viele Mütter habe ich weitergearbeitet,
berichtet die Blondine. "Ich bin in gewisser Weise sowohl Mutter als auch Vater – und berufstätig. Ich habe mich oft zerrissen gefühlt. Meine Tage haben immer müde begonnen, weil ich nachts gestillt habe. Ich war durchgehend k. o. und abends nicht mehr sicher, was ich den ganzen Tag eigentlich so alles erzählt hatte."
Heidi Klum: "Habe mir eine harte Schale antrainiert"
Doch nicht nur als Mutter und Moderatorin galt es zurechtzukommen, auch als Topmodel musste sie immer wieder Kritik einstecken. "Ich habe mir eine harte Schale antrainiert. Für die damalige Branche war ich immer ein bisschen zu happy und zu kurvig. Deshalb wurde ich leider oft abgelehnt. Ich wurde für meine positive Art, die ich nun mal habe, immer wieder kritisiert. Aber ich bin mir treu geblieben." Als Schlüsselmoment schildert die Vierfach-Mutter einen Fototermin als 19-Jährige für ein Brautmagazin. Der Fotograf habe sie angebrüllt, weil ihr Lachen "scheiße" ausgesehen hätte. Heidi musste weinen, machte aber weiter. "Nach diesem Tag habe ich eine Schutzmauer um mich gezogen." Seitdem lässt sie Negatives nicht mehr an sich heran. Heute behauptet sie von sich selbst, auf Knopfdruck herzlich lachen zu können, auch wenn ihr durchaus nicht immer danach sei. "Aber ansehen kann man es mir nie."
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