Interview
"Bauer sucht Frau"-Paar Anna & Gerald: "Wir wünschen uns Kinder"

"Bauer sucht Frau"-Paar Anna & Gerald: "Wir wünschen uns Kinder" - Das große Liebes-Interview nach der Hochzeit

Anna, 27, und Gerald Heiser, 31, sind DAS Traumpaar der letzten „Bauer sucht Frau“-Staffel und gaben sich im Juli das Ja-Wort. IN weiß, wie es Anna und Gerald in Namibia geht.

Pärchen-Interview nach der Traum-Hochzeit

Im INterview sprechen Anna und Gerald Heiser über ihr Leben in Namibia, ihre Zukunftspläne und darüber, was sie am anderen nicht leiden können ... 

IN: Anna, noch vor ein paar Wochen fühltest du dich in Namibia nicht heimisch ... 
Anna: Das war, als wir in den Flitterwochen waren. Da war der ganze Hochzeitsstress vorbei, und es kamen dann diese Gedanken auf. Aber nach vier Wochen kann man einen anderen Ort auch noch nicht als sein Zuhause bezeichnen. Das Haus war auch noch nicht fertig. Aber alle Ängste haben sich als unbegründet herausgestellt. Jetzt fühlt es sich wie zu Hause an, ich habe mich eingelebt.

IN: Gerald, hattest du Angst, dass sie sich doch dazu entscheidet, wieder nach Deutschland zu gehen?
Gerald: Ich habe mir da schon Gedanken gemacht, ob sie sich das anders überlegt. Es ist mir auch klar, dass das mit uns alles sehr schnell ging. Ich habe mir Mut gemacht, ich habe ihr Mut gemacht, und wir haben viel geredet. Anna ist keine Person, die einfach aufgibt oder abhaut. Meine Zweifel haben sich schnell zerstreut.

Leidet Anna unter der Auswanderung?

IN: Vermisst du deine Freunde und Familie sehr? Wie haltet ihr Kontakt?
Anna: Natürlich. Aber wir stehen in ständigem Austausch. Die beste Erfindung überhaupt ist der Video-Call. Ich hoffe noch, dass jemand herausfindet, wie man sich teleportieren kann. (lacht) Mit meiner Mutter telefonieren wir fast jeden zweiten Tag. Ich versuche jetzt auch, in Namibia ein soziales Netzwerk aufzubauen.

IN: Fällt dir das schwer?
Anna: Die meisten denken, dass wir in Namibia abgeschieden leben und kein Mensch weit und breit da ist. Das ist alles Schwachsinn. In Deutschland hatte ich teilweise weniger Menschen um mich herum als in Namibia. Hier kommt ständig jemand zum Kaffeetrinken vorbei. Viele Freunde hier sprechen Deutsch. Mit den Mitarbeitern spricht man Englisch oder Afrikaans. Das lerne ich jetzt auch ...

IN: Wie sieht euer normaler Tagesablauf in Namibia aus?
Gerald: Um sieben bringe ich Kaffee ans Bett, damit Anna langsam wach wird.
Anna: Ich kann morgens nicht sofort aufstehen. Deswegen habe ich den perfekten Mann geheiratet, der mir morgens meine Zeit gibt. Wir trinken dann zusammen Kaffee im Bett, und dann geht es an die Arbeit. Ich arbeite im Büro, kümmere mich um die Verwaltung und die Mitarbeiter. Gerald macht mehr die praktischen Dinge. So bis 18 Uhr.

IN: Habt ihr eure Hochzeit zusammen geplant oder war Anna die treibende Kraft?
Anna: Wir haben uns schon ausgetauscht, und ich habe versucht, Gerald miteinzubeziehen. Aber er gehört nicht gerade zu den Männern, die sich da mit Details beschäftigen. Ob die Blumen rosa oder cremefarben sind, war ihm nicht so wichtig. Es war mein Mädchentraum.

So gehen Anna und Gerald mit Streit um

IN: Gab es in dieser Zeit auch mal Streit?
nna: Man steht da sehr unter Druck, alles soll perfekt sein. Da kommt es schon mal zu Reibungen. Jedes Pärchen streitet mal. Wichtig ist, dass wir uns vor dem Schlafengehen versöhnen.

IN: Worüber streitet ihr im Alltag?
Anna: Meistens über unwichtige Dinge. Kleinigkeiten. Mich hat zum Beispiel genervt, dass Gerald seine Trinkflasche in der hinteren Hosentasche getragen hat. Das hat mich wirklich in den Wahnsinn getrieben. Das macht er jetzt übrigens nicht mehr. (lacht) Oder man redet aneinander vorbei. Männer und Frauen kommunizieren ja meistens auf unterschiedlichen Ebenen. Absender und Empfänger sind bei uns auch nicht immer gleich.

IN: Hat Anna eine Macke, die dich nervt?
Gerald: Ihre Unentschiedenheit, was Klamotten und Schuhe angeht. Sie fragt mich: Soll ich die oder die anziehen? Was weiß ich? (lacht)
nna: Du sagst aber auch nie, welche dann schöner sind.
Gerald: Die sind alle schön. Für mich sind das halt Schuhe. Ich sage: Zieh die an. Sie sagt dann Nein, weil die nicht so gut zur Hose passen. Dann sage ich, sie soll die anderen anziehen. Die passen dann aber nicht so gut zum Pullover. (lacht)

IN: Denkt ihr jetzt schon an Nachwuchs?
Anna: Ja, wir werden uns jetzt im Dezember eine Katze zulegen ...
erald: Ja, schon. Natürlich wünschen wir uns Kinder. Das muss aber warten. Wir wollen noch unsere Zweisamkeit genießen. Bei Anna tickt die biologische Uhr noch nicht. Wir können uns noch Zeit lassen.

IN: Wäre ein Kind ein Grund, um wieder nach Deutschland zu gehen?
Anna: Ausgerechnet das wahrscheinlich nicht. Die Kinder können in Namibia eine tolle Kindheit haben. Sie spielen draußen und hängen nicht nur am Tablet oder am Handy. Viele Kinder in Deutschland sind nicht so kreativ und können sich nicht so gut selbst beschäftigen. Hier entwickeln sich die Kinder ganz anders. Schwierig als Mutter ist nur, dass die Kinder in Namibia ab dem siebten Lebensjahr aufs Internat gehen. Aber sie kommen dann Gott sei Dank jedes Wochenende nach Hause.

IN: Wie verbringt ihr Weihnachten?
Gerald: Am Pool in Badehose. Heiligabend wird uns Anna die polnische Küche näherbringen, und natürlich gibt es eine Bescherung.

Text: Julia Dreblow

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