Jeffrey Epstein offenbarte Bill Clintons Vorliebe für junge Frauen
Der Missbrauchsskandal um Jeffrey Epstein (†66) ging Anfang Januar in eine neue Runde. Nachdem sich der Multimillionär im August 2019 in seiner Gefängniszelle umgebracht haben soll und seine Komplizin Ghislaine Maxwell (62) im Juni 2022 wegen Verführung von Minderjährigen und Handel mit Kindern zu 20 Jahren Haft verurteilt wurde, ließ ein Gericht in New York nun weitere Details veröffentlichen. In Dokumenten, die über 900 Seiten umfassten, wurden mehr als 150 Personen - darunter zahlreiche Promis - genannt, die in Verbindung mit Epstein gestanden haben sollen.
Ein Name erregte dabei in den USA ganz besonders große Aufmerksamkeit: Bill Clinton (77). Der ehemalige US-Präsident sei laut den Aussagen des Missbrauchsopfers Johanna Sjoberg (45) sogar mit Epstein befreundet gewesen. Dass Clinton genauso wie Prinz Andrew (63) in den Machenschaften des Investmentbankers hängen müsse, bestätigte sie, als ein Anwalt sie fragte, ob Epstein je mit ihr über Clinton gesprochen habe. "Er sagte einmal, dass Clinton sie jung mag und meinte damit Mädchen", antwortete Sjoberg, wie "People" berichtete.
Wie glaubwürdig sind die Zeugenaussagen?
Persönlich getroffen habe Johanna Sjoberg den Ex-US-Präsidenten jedoch nie - weder auf einem Anwesen von Jeffrey Epstein noch an einem anderen Ort. Der Politiker gab bereits im Jahr 2019 an, er wisse "nichts von den schrecklichen Verbrechen, derer sich Jeffrey Epstein vor einigen Jahren in Florida schuldig bekannt hat, oder von denen, derer er kürzlich in New York angeklagt wurde".
Ein weiteres Gerichtsdokument bezog sich auf eine angebliche "Clinton-Dinnerparty" auf Epsteins Insel, die das Missbrauchsopfer Virginia Giuffre (40) einst beschrieben hat. Daraus ging jedoch hervor, dass Giuffres Behauptungen über die Teilnahme Clintons an einem Abendessen auf der Insel widerlegt wurden, da der Secret Service seine Reisen protokollierte.
Verwendete Quelle: People