Jenny Elvers: Traurige Beichte

Jenny Elvers: Traurige Beichte

Jenny Elvers wurde alkoholisiert am Steuer erwischt – ein bitterer Rückfall nach über zehn Jahren Trockensein! Über den traurigen Grund sprach sie im Anschluss offen.

Jenny Elvers: Ehrliche Worte - Alkohol-Rückfall und Depressionen

"Der Alkohol hätte mich fast umgebracht", sagte Jenny Elvers 2019 schonungslos ehrlich in einem Interview über ihre Sucht. Der Entzug nach dem schockierenden Lall-Auftritt im Live-Talk "DAS!" 2012 hat sie damals gerettet – dachte man. Jetzt gibt es einen Polizeibericht aus Wittstock in Brandenburg: Die 51-Jährige wurde laut "Bild" von Beamten in ihrem am Straßenrand parkenden Auto aufgelesen.

Der Alkoholtest ergab: Die Schauspielerin hatte 1,7 Promille intus. Jenny Elvers hat wieder getrunken. Der Grund für ihren dramati­schen Rückfall ist traurig: Sie leidet seit über zehn Jahren an Depressionen! 

Darum habe ich damals auch angefangen zu trinken und mich mit dem Alkohol zu betäuben, 

gesteht sie. 

Jenny Elvers: "Das Schlimmste, was ich hätte tun können"

Sie sei eigentlich schon lange medikamentös eingestellt, trotzdem habe sie niederschmetternde Tage. An einem dieser Tage griff sie jetzt wieder zur Flasche. "Ich habe nur geweint und ein Ventil gesucht, leider das falsche!“, erklärt Jenny Elvers schonungslos ehrlich. "Ich habe an diesem einen Tag Alkohol getrunken – in Kombination mit den Medikamenten das Schlimmste, was ich hätte tun können."

Ihr Sohn Paul (22) sollte sie so nicht sehen, deshalb stieg sie ins Auto: "Ich wollte nach Berlin fahren, dort ist mein Arzt, der mich kennt. Ich brauchte dringend Hilfe." Denn Jenny Elvers weiß nur zu gut, was passiert, wenn sie keine Hilfe bekommt. "Tag für Tag guckte mir ein zitterndes, kotzendes, wackeliges Wrack mit Herzrasen im Spiegel entgegen", schrieb sie in ihrer Autobiografie "Wackeljahre“ über ihre Zeit, in der sie jeden Tag trank. "Eine charakterlose Alkoholikerin, die sich zugrunde richtete. Die sich nicht im Griff hatte, die 'es' nicht im Griff hatte. Die bald sterben würde, wenn nicht ein Wunder geschah." Seitdem bekämpfte sie ihre Abhängigkeit mit mehreren Therapien. 

Ihr Rückfall war ein einmaliger Ausrutscher, beharrt sie. "Mir geht’s wieder besser. Ich bin wieder komplett nüchtern!" Aber schon in der Vergangenheit gab die Blondine zu: "In Gesellschaft ist es kein Problem, wenn ich Alkohol um mich herum habe. Aber wenn ich alleine bin, nicht schlafen kann und Alkohol in meiner Nähe habe, das ist eine Situation, der möchte ich mich nicht stellen müssen." Bei Instagram meldete sie sich wenige Tage nach den Schlagzeilen zu Wort und erklärte:

Ich werde zum gegebenen Zeitpunkt auch mal ein paar Sachen gerade stellen. Auf meine Art und Weise. Ich sehe euch, ich höre euch. Ich sehe so viele entzückende, zauberhafte Nachrichten und von Herzen Danke.

Artikel aus der aktuellen OK!-Printausgabe von Meike Rhoden - jeden Mittwoch neu am Kiosk!