Kida Khodr Ramadan zu einer Freiheitsstrafe von zehn Monaten verurteilt
Nun ist es offiziell: Kida Khodr Ramadan (47) muss ins Gefängnis. Innerhalb der nächsten zwei Wochen muss der Schauspieler seine Freiheitsstrafe antreten, berichtet der "Stern" auf Berufung von Sebastian Büchner, Oberstaatsanwalt und Pressesprecher der Generalstaatsanwaltschaft Berlin.
Der "4 Blocks"-Star muss ganze zehn Monate in Haft verbringen, nachdem er wegen mehrfachen Autofahrens ohne Führerschein verurteilt worden ist. Im Februar 2022 soll das Amtsgericht Berlin-Tiergarten die Strafe noch zur Bewährung ausgesetzt haben, doch diese Entscheidung ist widerrufen worden, erklärt eine Gerichtssprecherin auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur. Der Grund: Ramadan sei ebenfalls dazu verurteilt gewesen, innerhalb einer Frist 20.000 Euro an wohltätige Einrichtungen zu zahlen. Zum angegebenen Zeitpunkt sei die Summe allerdings nicht komplett gezahlt worden, weshalb die Bewährung widerrufen worden ist. Kida Khodr Ramadan hat versucht, gegen diesen Entschluss vorzugehen, doch weder das Landgericht Berlin noch das Kammergericht haben ihm Recht gegeben.
Nach "4 Blocks"-Hype: Schauspieler wurde cholerisch und aggressiv
Bereits Anfang 2023 gerät Kida Khodr Ramadan in die Schlagzeilen, nachdem es heißt, er habe sich aggressiv gegenüber Mitarbeitern am Filmset verhalten. "Ich konnte mit diesem plötzlichen Erfolg überhaupt nicht umgehen und wurde teilweise echt zum Arschloch", gibt der Schauspieler später selbst zu.
Im "Bild am Sonntag"-Interview im Juli 2023 gesteht der preisgekrönte Filmstar schließlich: "Ich habe Fehler gemacht und Menschen schlecht behandelt. Ich war cholerisch, auf Deutsch gesagt: ein ziemlicher Schreihals. Ich werde schnell laut, schnell wütend, komme sehr schnell aggressiv rüber, wenn ich mich aufrege. Früher habe ich nie verstanden, dass sich mein Gegenüber dadurch eingeschüchtert fühlt. Ich habe komplett unterschätzt, wie ich auf andere wirken kann. Ich habe Leuten Angst gemacht." Anschließend habe er sich in Therapie begeben und zeitweise aus der Öffentlichkeit herausgezogen. Aufgrund des Gefängnisaufenthalts wird es nun erneut still um Kida Khodr Ramadan.
Verwendete Quelle: Stern