Lady Gaga: Extremes Method Acting
Dieser Film könnte ihr größter Erfolg werden, aber zu welchem Preis? Am 2. Dezember kommt "House of Gucci" in die deutschen Kinos, darin spielt Lady Patrizia Reggiani. Sie soll einst einen Auftragskiller engagiert haben, um ihren damaligen Ehemann Maurizio Gucci zu töten.
Um ihrer Rolle gerecht zu werden, wurde Gaga quasi zur Vollzeit-Patrizia. "Ich musste sofort meine Haare färben und begann so zu leben, dass ich bei allem, was ich ansah, was ich berührte, merkte, wo und wann ich Geld sehen konnte", erklärt sie ihre Art des Method Acting.
"Ich lebte eineinhalb Jahre wie sie. Und neun Monate davon sprach ich mit Akzent." Auch abseits der Kamera: "Ich bin niemals ausgebrochen. Ich bin sie geblieben." Ein Fehler? Denn auf Gagas mentale Gesundheit hatte all das schlimme Auswirkungen.
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Lady Gaga: Ihre mentale Gesundheit leidet unter ihrer Rolle
"Ich hatte einige psychische Schwierigkeiten gegen Ende der Dreharbeiten", gibt die 35-Jährige jetzt zu. Ob im Hotelzimmer oder am Set – sie war immer in der Rolle der sogenannten "Schwarzen Witwe". "Ich erinnere mich, dass ich eines Tages mit einem Hut einen Spaziergang durch Italien machen wollte. Ich hatte seit zwei Monaten keinen Spaziergang gemacht und ich wurde panisch. Ich dachte, ich wäre an einem Filmset."
Lady Gaga: Ihre Familie leidet unter den Dreharbeiten
Auch auf ihre Familie habe sich der Dreh ausgewirkt: "Es wurde viel geschwiegen und es gab für eine Weile auch ein paar Trennungen", so die Sängerin. Gefährlich! Denn schon vor einigen Jahren gestand Gaga, dass sie unter chronischen Depressionen und Angstzuständen leidet: "Es ist ein ständiger Kampf. Da ist etwas in meinem Gehirn, das nicht richtig zu funktionieren scheint." Gerade noch sah es so aus, als hätte die Sängerin diese Probleme im Griff – dann kamen die Dreharbeiten zu "House of Gucci"...
Text aus der aktuellen OK!-Printausgabe von: Julia Liebing
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