Die Wimbledon-Siegerin Marion Bartoli, die 2013 gegen Sabine Lisicki gewann, ist schwer an einem Virus erkrankt.
so Bartoli in einem Fernseh-Interview mit dem britischen Sender „ITV“. Sie habe 20 Kilogramm abgenommen, erklärte die Französin außerdem und dementierte Gerüchte über eine vermeintliche Magersucht.
Thank you @ITV @hollywills @Schofe for giving me the chance to explain to you my #illness on @itvthismorning 💖 pic.twitter.com/D4Q26pKAEa
— Marion bartoli (@bartoli_marion) 7. Juli 2016
Marion Bartoli dementiert Magersucht-Gerüchte
Besonders ein Fitness-Selfie im November 2015 hatte die Fans beunruhigt und die Gerüchte einer Magersucht heraufbeschworen. Doch zu diesem Zeitpunkt hatte Marion tatsächlich, nachdem sie verletzungsbedingt ihre Tennis-Karriere beenden musste, sehr viel Fitness betrieben und war dünner geworden. Trotzdem besteht Bartoli darauf, dass der Gewichtsverlust auf den Virus zurückzuführen sei.
#gymselfie ce matin 😉merci @vertu pour la #phonecase je l 💖 Après les #NMA d hier soir un peu de sport ce matin🔝💪 pic.twitter.com/DRVSH3ra8r
— Marion bartoli (@bartoli_marion) 8. November 2015
Der Tennis-Star hätte eigentlich an einem Legenden-Doppel in Wimbledon teilnehmen sollen, doch dieses wurde ihr nun aufgrund ihres besorgniserregenden Zustands untersagt. Der „All England Lawn Tennis and Croquet Club“ verbot ihr aufgrund „medizinischer Gründe“ die Teilnahme.
Ausschluss von Legenden-Doppel in Wimbledon
„Mein Leben ist zu einem Albtraum geworden. Ich bin verkümmert und weiß nicht, weshalb“, so der Tennis-Star über seine gesundheitliche Situation. Der Virus, unter dem sie leidet, sei so selten, dass die Ärzte noch nicht einmal einen Namen dafür gefunden hätten.
Zuerst dachte Marion Bartoli, sie leide unter Jetlag, doch dann wurde es immer schlimmer und ihr Körper begann, „immer mehr Dinge abzustoßen“, so die Sportlerin. Nur noch Salatblätter und geschälte Gurken könne sie noch vertragen. Sogar zum Waschen müsse sie Mineralwasser verwenden, da ihr Körper das normale Leitungswasser nicht vertrage.
Allergische Reaktionen
Nicht einmal ihr Handy kann sie noch ohne weiteres benutzen. Sie braucht Handschuhe, da ihre Haut sonst allergisch auf die elektrische Strahlung reagiere. „Das ist kein Leben mehr. Ich überlebe eigentlich nur“, gibt Bartoli offen zu.
Der Tennis-Star glaubt, sich zwischen Januar und Februar auf ihrer Reise zwischen Australien, New York und Indien infiziert zu haben. Die Entscheidung, sie von dem Legenden-Doppel auszuschließen, kann sie nachvollziehen: „Ich verstehe und akzeptiere es“. Ab Montag wird sie sich in einer Klinik behandeln lassen, um ihren Gesundheitszustand zu verbessern. „So etwas würde ich niemandem wünschen. Es wird leider immer schlimmer", sagt Marion Bartoli.