Marvin Wildhage: Als Fake-Maskottchen in EM-Stadion - Verantwortliche reagieren

Marvin Wildhage: Als Fake-Maskottchen in EM-Stadion - Verantwortliche reagieren

München - Nachdem Marvin Wildhage es geschafft hat, sich als Maskottchen verkleidet beim EM-Eröffnungsspiel einzuschleusen, haben die UEFA und die Euro 2024 GmbH nun Konsequenzen angekündigt.

Marvin Wildhage schleust sich als Maskottchen zu EM-Spiel

Ihm ist der nächste Coup gelungen! Normalerweise nimmt YouTuber Marvin Wildhage (27) Influencer:innen hops oder legte die Presse mit einem Laura-Müller-Double rein, doch nun hat er sich selbst übertroffen: Getarnt als Maskottchen Albärt schleuste sich Marvin zum EM-Eröffnungsspiel zwischen Deutschland und Schottland in die Münchner Allianz Arena ein. Neben einem gefälschten Kostüm aus China benötigte er dafür lediglich eine gefälschte Akkreditierung sowie gefälschten Parkausweis und eine Portion selbstbewusstes Auftreten. Ein Riesen-Skandal, der die Sicherheitslücken einer derartig großen Veranstaltung aufgedeckt hat. Das passt der UEFA, den verantwortlichen Mitarbeiter:innen und Polizist:innen natürlich so gar nicht. Das Video von Marvin hat unzählige Aufrufe - und das, obwohl ihm laut seines Videos von einem UEFA-Funktionär gedroht worden sein soll, das Video ja nicht zu veröffentlichen. Dennoch hat der 27-Jährige genau das getan und damit ein Sicherheitsrisiko aufgedeckt. Mit Folgen, wie nun deutlich wurde. Die Verantwortlichen haben Konsequenzen für Marvin Wildhage angekündigt.

Marvin Wildhage: UEFA reagiert - Diese Konsequenzen hat seine EM-Aktion

Nachdem ihm noch vor Ort im Stadion noch ein deutschlandweites Stadionverbot für sämtliche EM-Spiele auferlegt wurde und die Staatsanwaltschaft München wegen Urkundenfälschung, Erschleichen von Leistungen und Hausfriedensbruchs ermittelt, hat sich nun auch die Euro 2024 GmbH zu Wort gemeldet.

Man habe "Dinge angepasst" und alle Mitarbeiter noch einmal "sensibilisiert", hieß es auf Nachfrage des ZDF. "Wir haben ihn erwischt, bevor er etwas Schlimmes tun konnte. Unsere Mitarbeiter waren sehr aufmerksam", so die Euro 2024 GmbH gegenüber dem Sender. Die UEFA habe "die Situation ausgewertet und die notwendigen organisatorischen Maßnahmen eingeleitet", heißt es laut der "Süddeutschen Zeitung". Welche Maßnahmen das sind, soll auf Nachfrage nicht weiter erläutert worden sein. Die Umsetzung dieser unterliegt jedoch dem Veranstalter - also der UEFA.

Verwendete Quellen: ZDF, Süddeutsche Zeitung