BAFTA- Awards: Auftritt von Michael J. Fox rührt zu Tränen
Es war wohl der emotionalste Moment der diesjährigen BAFTA-Awards, als Michael J. Fox (62) im Rollstuhl auf die Bühne gefahren wird, wo er den Preis für den besten Film an "Oppenheimer" übergeben hat. Der "Zurück in die Zukunft"-Star leidet bereits seit über 30 Jahren an Parkinson, inzwischen kann er ohne Hilfe kaum noch laufen. Über den roten Teppich schritt er zuvor gemeinsam mit seiner Ehefrau Tracy Pollan (63).
Emotionale Rede
Als Michael J. Fox am Sonntagabend im Southbank Centre in London auf der Bühne erschien, wurde er mit Standing Ovations empfangen. Der 62-jährige Schauspieler, der aufgrund seiner Erkrankung kaum noch öffentlich auftritt, war von dem tosendem Applaus sichtlich gerührt. Nachdem er aus dem Rollstuhl gehievt wurde, stützte er sich während seiner Rede am Pult ab. Als er die Nominierten vorstellte, erzählt Michael J. Fox: "Heute Abend sind fünf Filme in dieser Kategorie nominiert und alle fünf haben etwas gemeinsam. Sie sind das Beste von dem, was wir tun. Ganz gleich, wer man ist oder woher man kommt, diese Filme können uns zusammenbringen. Es gibt einen Grund, warum man sagt, dass Filme magisch sind, denn Filme können deinen Tag verändern. Sie können deine Sichtweise verändern. Manchmal können sie sogar dein Leben verändern." Emotionale Worte, die viele Menschen im Saal sichtlich berührt haben.
Was ist Parkinson?
Parkinson ist laut dem "Deutschen Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen" nach Alzheimer die zweithäufigste neurodegenerative Erkrankung. Typische Symptome sind Zittern (Tremor), Steifheit, sowie verlangsamte und verminderte Bewegungen. Bei fortschreitender Krankheit können auch Symptome der Demenz hinzukommen. Überwiegend tritt die Krankheit ab dem 60. Lebensjahr auf. Allerdings nimmt die Zahl der gestellten Diagnosen im jüngeren Alter immer mehr zu.
Verwendete Quelle: DailyMail, dzne.de