"Goodbye Deutschland"-Familie: Überlebenskampf
Vor knapp zehn Jahren rissen Peggy Jerofke und Steff Jerkel in Deutschland alle Zelte ab und bauten sich auf der Mallorca-Urlaubsinsel ein neues Leben auf. In der bei Touristen besonders beliebten Region Cala Ratjada führen die beiden eigentlich erfolgreich ein Restaurant, doch die Corona-Pandemie stellt das durch "Goodbye Deutschland" bekannt gewordene Auswanderer-Paar vor eine riesige Herausforderung.Und sie sind nicht die Einzigen: Während Danni Büchner ihre "Faneteria" kürzlich schließen musste, kämpft auch Marion "Krümel" Pfaff mit allen Mitteln ums Überleben. Aber auch Caro und Andreas Robens, die auf Mallorca ein Fitnessstudio betreiben, bekamen die Folgen der Pandemie zu spüren.
Steff Jerkel: "Wenn wir dieses Jahr nicht aufmachen können, ist Schluss"
Im Gespräch mit "Bunte" schilderten Peggy Jerofke und Steff Jerkel, wie ernst die Lage für sie ist. Erst Anfang letzten Jahres übernahm das Paar nämlich ein weiteres Lokal. Mit dem Kauf kamen zu weitere Kosten für Renovierung und Co. auf die beiden zu - und bis heute konnten sie ihren Gastronomiebetrieb nicht öffnen:
"Goodbye Deutschland"-Peggy & Steff engagieren sich
Aufgeben käme für die beiden nicht infrage, denn mittlerweile hätten sie nach eigenen Angaben eine stolze Summe von 450.000 Euro investiert. Doch bei all den Sorgen ist den "Goodbye Deutschland"-Stars auch bewusst, dass es auf Mallorca auch Menschen gibt, denen es noch schlechter geht, als ihnen.
Aus diesem Grund engagieren sich Steff Jerkel und Peggy Jerofke für Menschen, dessen Existenzen bedroht sind, sammeln Geld und Sachspenden für sie - und kommen dabei nicht selten an ihre emotionalen Grenzen. Wie der 51-Jährige schildert, gäbe es auf der Urlaubsinsel viele Menschen, die keinerlei Unterstützung bekämen und ihr Hab und Gut verkaufen müssten, um zu überleben: "Da war jemand, der hat erzählt 'Wir haben unseren Fernseher für 50 Euro verkauft, damit wir unseren Kindern was zu Essen kaufen können.'"
Wegschauen kommt für das "Goodbye Deutschland"-Paar daher absolut nicht infrage. Bleibt zu hoffen, dass sich die Lage auf Mallorca - und in der Welt - bald endlich wieder beruhigt. Wie unter anderem "n-tv.de" berichtet, steigt der Inzidenz auf der Baleareninsel derzeit allerdings wieder, weshalb erste Gasstätten ihre Innenräume nur kurz nach der Öffnung vor wenigen Tagen wieder schließen mussten …