Donald Trump fordert Freilassung von Rapper A$AP Rocky
Zum Hintergrund: Rapper A$AP Rocky wurde in Schweden nach einer Schlägerei festgenommen. Und ausgerechnet Donald Trump, der insbesondere auf seine weiße Wählerschaft zählt und immer wieder mit rassistischen Anspielungen für Ärger sorgt, setzte sich für den afro-amerikanischen Musiker ein. Plötzlicher Sinneswandel?
Via "Twitter" verkündete er:
Just had a very good call with @SwedishPM Stefan Löfven who assured me that American citizen A$AP Rocky will be treated fairly. Likewise, I assured him that A$AP was not a flight risk and offered to personally vouch for his bail, or an alternative....
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) July 20, 2019
Huch? Was ist denn mit Donald Trump los? Dass sich ausgerechnet der 73-Jährige für die Freilassung des dunkelhäutigen Rappers einsetzt, ist für viele eine Überraschung - oder auch nicht. Denn offenbar wollte Trump damit zeigen, dass er keine rassistischen Gedanken habe - und das, nachdem er erst kürzlich vier dunkelhäutige, demokratische Frauen im US-Kongress beleidigt hatte. Das kann doch kein Zufall sein ...
Justin Bieber mischt sich ein
Justin Bieber wurde auf die Tweets Trumps aufmerksam und meldete sich prompt zu Wort - er nahm dabei kein Blatt vor den Mund:
begann Biebs seinen Post.
lautete die Kritik am Präsidenten.
I want my friend out.. I appreciate you trying to help him. But while your at it @realDonaldTrump can you also let those kids out of cages?
— Justin Bieber (@justinbieber) July 20, 2019
Justin spielte mit seinem Tweet eindeutig auf die Migrationspolitik Trumps an. Im Fokus des Toupetträgers steht dabei die US-Grenze zu Mexiko. Für Migranten, die von dort in die USA einreisen möchten, soll das Asylrecht eingeschränkt werden.
Der 25-Jährige wollte mit seinem Beitrag offensichtlich andeuten, dass weiterhin Flüchtlingskinder an der Grenze festgehalten werden. Biebs ist nicht der erste Star, der sich öffentlich gegen die Machenschaften Trumps ausgesprochen hat. Auch Popsternchen Rihanna hatte kürzlich seine Migrationspolitik kritisiert.
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