Nina Petri: Schon ihr Vater litt an starken Depressionen
Ihr Vater litt schwer darunter. Nina Petri (60) erinnert sich: „Er war manisch-depressiv, was man heute bipolar nennt. Es gab da dieses große Krankenhaus. Das habe ich noch in Erinnerung, dass er wochenlang dort war.“ Auch sie habe schon mal „starke Depressionen“ gehabt, „war sehr niedergeschlagen“. Aber sie habe immer das Gefühl gehabt, dass sie da wieder rauskomme.
Und die Hamburgerin hat es tatsächlich immer geschafft, schon ihren beiden Töchtern zuliebe. Ihre
Zwillingsmädchen Papoula Sofie Abayomi und Moema Claire Salomé (29) von ihrem brasilianischen Ex-Ehemann sind ihr Ein und Alles. Umso schrecklicher ist es für die gefragte Künstlerin mitansehen zu müssen, dass auch eines ihrer Kinder an Depressionen leidet. In der Talkshow „Kölner Treff“ verriet sie: „Es ist irgendwann so dunkel in dieser Wahrnehmung, dass als möglicher Weg nur noch der Suizid infragekommt.“ Zum Glück habe man ihre Tochter aber immer wieder erfolgreich in der Klinik behandeln können.
Es soll kein Tabuthema bleiben
Gerade, weil Nina Petris Mutterseele wegen der Qualen ihres Kindes so sehr leidet, ist sie fest
entschlossen, diese Krankheit zu bekämpfen. Deshalb spricht sie auch in aller Öffentlichkeit frei heraus über das gerne totgeschwiegene Tabuthema Depressionen. Damit möchte Nina Petri Betroffenen Mut machen, zu dieser Krankheit zu stehen und sich behandeln zu lassen. Lobenswert!
Dieser Artikel erschien zuerst in der Printausgabe von DIE NEUE FRAU. Weitere spannende Star-News liest du in der aktuellen DIE NEUE FRAU – Jeden Mittwoch neu am Kiosk.