Was haben Sie die letzten drei Jahre gemacht?
Ich war erst auf einer Schauspielschule in New York und bin dann nach Los Angeles gezogen. Dort wohnt mein Freund Rafael, der auch Schauspieler ist.
Haben Sie den beim Dreh kennengelernt?
Nein. L.A. ist ja voller Schauspieler. Den habe ich durch Zufall kennengelernt. Man sucht ja nicht (lacht). Mit ihm habe ich auch schon einen Kurzfilm gedreht. Außerdem schreibe ich gerade an einem Drehbuch für einen Spielfilm.
Was vermissen Sie am meisten in den Staaten?
Ich vermisse meine Familie, weil wir uns nicht so oft sehen. Aber wir halten ständig Kontakt und skypen oder telefonieren.
Jetzt standen Sie für den Kinofilm „Das Haus der Krokodile“ zum ersten Mal mit Ihren beiden jüngeren Geschwistern Joanna und Kristo vor der Kamera. Wie war das?
Zu Beginn war es ungewöhnlich, neben seinen eigenen Geschwistern zu stehen, aber dann hat es superviel Spaß gemacht. Es ist natürlich etwas anderes, weil man eine andere Beziehung zu seinen Geschwistern hat und dann auch noch im Film Geschwister spielt.
Wie sind Sie zur Schauspielerei gekommen?
Meine ältere Schwester Arissa und ich haben als Kinder gerne Songs von Tic Tac Toe gehört und deren Songtexte wie „Warum?“ oder „Ich find dich scheiße“ in kleine Theaterstücke verwandelt. Dazu haben wir bei uns zu Hause im Keller eine eigene Bühne aufgebaut und dann die ganze Familie eingeladen. (lacht).
Wie lange schauspielert Ihr Bruder Kristo schon?
Kristo ist zwar erst 13 Jahre alt, aber der ist ja auch schon superlange dabei. Als er mit drei Jahren zum Casting musste, habe ich ihn immer mit der Videokamera aufgenommen und die Texte geprobt. (grinst)
Was nehmen Sie aus Deutschland mit, wenn Sie wieder zurück nach Amerika fliegen?
Ich will mir unbedingt das Kinoplakat von „Das Haus der Krokodile“ mitnehmen, auf dem Kristo, Joanna und ich zu sehen sind. Das möchte ich mir in L.A. in mein Zimmer hängen. (lacht)
Thomas Kielhorn
Weitere Infos zu Vijessna auf www.vijessna-ferkic.com oder auf ihrer Facebook-Seite.