Die französische Ausgabe von „Closer“ hatte am 14. September 2012 Oben-Ohne-Bilder der damals 30-Jährigen im Urlaub veröffentlicht und damit für einen Eklat gesorgt. Das royale Ehepaar zeigte sich empört, stellte Strafanzeige wegen „Verletzung der Privatsphäre“.
Erst gestern, 25. Juli, kam an die Öffentlichkeit, dass bereits im Juni Anklage gegen einen 28-jährigen franzöischen Fotografen erhoben wurde, der mutmaßlich Kates nackte Brüste mit einem Teleobjektiv abgelichtet hatte.
Auch gegen die Chefredakteurin des Magazins wurden rechtliche Schritte eingeleitet: So wurde aus Ermittlerkreisen bekannt, dass Laurence Pieau Anfang Juli wegen des Abdrucks geklauter Fotos angeklagt wurde.
Zuvor hatten Kate und William bereits ein Verfahren gegen die weitere Veröffentlichung und Verbreitung der Fotos auch im Internet angestrengt – und Recht bekommen. Trotzdem hatte sich das Magazin geweigert, den Namen des Fotografen preiszugeben. Daraufhin wurden die Redaktionsräume polizeilich untersucht.
Die Veröffentlichung der Oben-Ohne-Fotos hatte in nicht nur in Großbritannien Riesen-Aufregung ausgelöst. Denn seit dem Tod von Williams Mutter Prinzessin Diana (†36), die nach einer Hetzjagd mit Paparazzi 1997 ums Leben kam, ist der Schutz der Privatsphäre der Royals heilig - und Medienhäuser halten sich in der Regel an den Kodex, Mitglieder des Königshauses nicht in intimen Situationen abzulichten.
Die Bilder, die auch andere Blätter druckten, zeigten Kate lediglich mit einem Bikinihöschen bekleidet, wie sie auf der Terrasse eines Privathauses in der südfranzösischen Provence in der Sonne liegt und ihren Mann eincremt.