Geköpft! Gestohlener Pinguin aus Mannheimer Luisenpark tot aufgefunden - Mitarbeiter erschüttert: "Schlimmeren Ausgang hätte der Vorfall nicht nehmen können"

Diese Nachricht bricht uns das Herz: Der seit Samstag, 11. Februar, vermisste Pinguin aus dem Mannheimer Luisenpark lebt nicht mehr. Das Tier sei heute unweit des Tierparks leblos gefunden worden, teilte die Polizei mit. Medienberichten zufolge ist der Humboldt-Pinguin geköpft worden. 

Parkdirektor: "Erschüttert über so wenig Achtung im Umgang mit Lebewesen"

Wer macht denn nur sowas? Die Mitarbeiter des Tierparks sind fassungslos. Parkdirektor Joachim Költzsch äußerte sich entsetzt über den Tod des Pinguins mit der Nummer 53:

Einen schlimmeren Ausgang hätte der Vorfall um unseren verschwundenen Pinguin nicht nehmen können. Und hier geht es um den emotionalen Wert, den das Tier bei unseren Mitarbeitern und Besuchern hatte. Wir alle, vor allem unsere Tierpfleger, die sich tagtäglich um das Tier gekümmert haben, sind erschüttert. Erschüttert über den Tod, aber auch erschüttert über so wenig Achtung im Umgang mit Lebewesen.

Der Diebstahl war bei einer Zählung der Pinguine bei ihrer Fütterung bemerkt worden. Wie der Humboldt-Pinguin aus dem Park entwendet wurde, ist noch unklar. Nummer 53 war rund 60 Zentimeter groß, wog vier bis fünf Kilo und hatte eine Flügelmarke. 

Am Donnerstagmorgen, 16. Februar, fand ein Zeuge am Rande eines Parkplatzes in Mannheim den Körper eines toten Tieres und alarmierte die Polizei. "Offenbar hatte sich der Täter an dieser Stelle des Tieres entledigt. Ob der Pinguin zu diesem Zeitpunkt noch lebte, ist nicht bekannt", hieß es. Anhand der Flügelmarke konnte ermittelt werden, dass es sich dabei um den gestohlenen Frackträger handelt.

Staatsanwaltschaft: Ermittlungsverfahren eingeleitet

Die Staatsanwaltschaft Mannheim hat ein Ermittlungsverfahren gegen Unbekannt eingeleitet. Derzeit wird der Kadaver von einer Veterinäruntersuchungsanstalt untersucht.

Der Pinguin-Diebstahl hatte nicht nur bundesweit, sondern international für Aufsehen gesorgt. Sogar die "New York Times" berichtete über den spurlos verschwundenen Seevogel

Seht hier ein Video über den vermissten Frackträger: