Rebecca Reusch: Seit mehr als zwei Jahren vermisst
Rebecca Reusch ist seit dem 18. Februar 2019 spurlos verschwunden. Die damals 15-jährige gilt bis heute als vermisst. Was genau mit ihr passiert ist, wissen die Ermittler in dem Fall nach wie vor nicht. Seit dem anfänglichen Tatverdacht gegen Rebeccas Schwager , der sich bisher nicht bestätigte, gab es keine wirklich heiße Spur mehr in dem Fall - bis jetzt. Denn nun könnten den Ermittlern bald neue Daten zur Verfügung stehen und die könnten alles in einem ganz anderen Licht erscheinen lassen.
Rebecca Reusch: Viele Zeugenaussagen
Zwar glauben die Ermittler, dass Rebecca im Haus ihrer Schwester gestorben ist, doch schon früher hatte es Zeugenaussagen gegeben, in denen behauptet wurde, man habe Rebecca noch in der Stadt gesehen. Und einige Zeugen haben angegeben, dass Rebecca am Morgen ihres Verschwindens noch an der Bushaltestelle, etwa 700 Meter entfernt von dem Haus stand. An der Bushaltestelle hielt auch der Bus, der sie morgens eigentlich in die Schule hätte bringen sollen. War Rebecca also doch noch am Leben, als sie das Haus ihrer Schwester verließ? Und was ist danach mit dem Teenager passiert? Nun soll endlich Licht ins Dunkel kommen. Denn die Ermittler könnten bald Zugriff auf wichtige Daten haben, die zumindest erklären könnten, was an diesen angeblichen Beobachtungen dran ist.
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Rebecca Reusch: Wichtiger Schritt bei den Ermittlungen
Das Problem: Bisher war auf sämtlichen Überwachungskameras der Buslinien, die die Haltestelle in der Nähe des Hauses anfahren, keine Spur von Rebecca zu entdecken. Auch auf der Überwachungskamera einer Bäckerei, die in der Nähe der Bushaltestelle liegt, war sie nicht zu sehen. Doch nun haben die Ermittler einen weiteren wichtigen Schritt gemacht, um Rebeccas Verschwinden vielleicht endlich aufklären zu können, schreibt die "Bild". Schon im Herbst 2020 hatte die zuständige Staatsanwaltschaft sich an Google gewandt und den Internet-Riesen gebeten, ihnen Rebeccas Daten zur Verfügung zu stellen. Dabei geht es vor allem darum, was in der Zeit seit Rebeccas Verschwinden auf ihren Social-Media-Accounts passiert ist.
Rebecca Reusch: Klärt sich jetzt alles auf?
Nun gehen die Ermittler sogar noch einen Schritt weiter: Auch Facebook und Snapchat sollen ihnen Rebeccas Daten zur Verfügung stellen. Die Staatsanwaltschaft hat die beiden Unternehmen angefragt, berichtet die "Bild". Bis dato hätten die Unternehmen aber noch nicht auf die Anfrage reagiert, so die Zeitung. Ob sich dadurch wirklich noch einmal neue Erkenntnisse ergeben, bleibt abzuwarten. Rebeccas Familie ist es in jedem Fall zu wünschen, dass sie endlich erfährt, was mit ihrer Schwester, Schwägerin, Tochter passiert ist.
Verwendete Quellen: Bild.de