Russell Brand gesteht: "Ich war sehr, sehr sexuell umtriebig"
Es sind entsetzliche Szenen, die vier Frauen in der Dokumentation der britischen "Times" und dem TV-Magazin “Dispatches” schildern. Eines haben sie alle gemein: Jede von ihnen soll von Russell Brand (48) sexuell missbraucht oder sogar vergewaltigt worden sein. Eine von ihnen sei erst 16 Jahre alt gewesen, als sich der Komiker an ihr vergangen haben soll. Heftige Vorwürfe, die bisher nicht belegt worden sind und von Russell Brand vehement abgestritten werden. Im Netz bezieht der Filmstar nun erstmals Stellung zu den Aussagen seiner mutmaßlichen Opfer:
Diese Anschuldigungen beziehen sich auf die Zeit, als ich im Mainstream arbeitete, als ich die ganze Zeit in den Zeitungen war, als ich in den Filmen war. Und wie ich in meinen Büchern ausgiebig beschrieben habe, war ich sehr, sehr sexuell umtriebig. Während dieser Zeit waren die Beziehungen, die ich hatte, absolut einvernehmlich.
Filmstar bestreitet Vergewaltigungsvorwürfe
Mittlerweile ist Russell Brand verheiratet. Mit seiner Ehefrau Laura Gallacher, einer schottischen Bloggerin, hat er zwei gemeinsame Töchter, die 2016 und 2018 zur Welt gekommen sind. Mit seinen Liebschaften sei er laut eigenen Angaben stets offen umgegangen. "Ich war damals immer transparent - fast zu transparent. Und ich bin auch jetzt transparent in dieser Hinsicht. Und zu sehen, wie sich diese Transparenz in etwas Kriminelles verwandelt, das lehne ich absolut ab", behauptet der Schauspieler. Die Vorwürfe bezeichnet er als "sehr, sehr ernste kriminelle Anschuldigungen". Und fügt hinzu:
Es ist auch erwähnenswert, dass es Zeugen gibt, deren Beweise direkt den Erzählungen widersprechen.
Russell Brand wolle das Thema jedoch nicht weiter vertiefen, "da es sich um schwerwiegende Anschuldigungen handelt, aber ich fühle mich angegriffen". Sein Statement beendet der TV-Star mit den Worten: "Wir werden dieser Sache natürlich nachgehen, denn sie ist sehr, sehr ernst. In der Zwischenzeit möchte ich, dass ihr dabei bleibt, aufmerksam bleibt, aber noch wichtiger als all das ist, dass ihr, wenn ihr könnt, bitte frei bleibt."
Sowohl Channel 4 als auch die BBC führen derzeit interne Untersuchungen zu Vorwürfen durch, die sich auf Brands Verhalten während seiner Tätigkeit für die Sender beziehen.
Verwendete Quelle: Instagram/X (ehemals Twitter)