Serena Williams: So dramatisch war die Geburt!

Serena Williams: So dramatisch war die Geburt! - „Es war ein unglaubliches Gefühl. Aber danach lief alles schlecht“

Anfang September 2017 brachte Serena Williams, 36, ihr Töchterchen Alexis Olympia zur Welt. Doch nur kurz nach der Entbindung kam es zu schweren Komplikationen - Das Leben der Tennis-Legende hing an einem seidenen Faden ...

Serena Williams Töchterchen Alexis Olympia gibt ihr Cover-Debüt auf der „Vogue“

Auf ihrem eigenen Instagram-Profil teilte die kleine Alexis Olympia stolz ihr erstes Titelbild. Als das Foto entstand, war sie erst drei Monate alt und somit das jüngste „Vogue“-Covergirl aller Zeiten, so heißt es in ihrem Posting. Das Mama-Sein steht der Sportlerin wirklich hervorragend: Sie präsentiert ihre neuen Kurven in einem feuerroten Versace-Kleid, während ihre süße Tochter Weiß trägt.

Doch so entspannt wie die beiden wirken, war die Geburt der Kleinen keineswegs. Nun spricht Serena zum ersten Mal über die dramatischen Stunden.

Not-Kaiserschnitt mit Folgen

Am 1. September 2017 hat das Tennis-Ass ihre Tochter Alexis Olympia in Palm Beach, Florida, zur Welt gebracht. Doch nur kurz nach der Entbindung schwebte die 36-Jährige in akuter Lebensgefahr. Denn der kleine Sprössling erblickte per Not-Kaiserschnitt das Licht der Welt. Der Grund: Alexis' Herztöne hatten sich während der Wehen stark verschlechtert. Wie schlecht es wirklich um sie stand, offenbarte die frischgebackene Mutter nun im Interview mit „Vogue“-Redakteuer Rob Haskell.

Es war ein unglaubliches Gefühl. Aber danach lief alles schlecht.

Am Tag nach der Geburt bekam der Tennisstar plötzlich Atemprobleme. Dann der Schock! 

Mehrere Operationen für Serena Williams

Sofort wurde ein CT gemacht. Doch was die Ärzte dann feststellten, war für das frischgebackene Elternpaar ein Schlag in die Magengrube. Die Diagnose: Blutklumpen in der Lunge der Tennisspielerin. Immer wieder musste Serena husten - ihre Kaiserschnitt-Narbe riss wieder auf. Das mit Medikamenten verflüssigte Blut überschwemmte innerhalb weniger Minuten ihren Bauchraum. Es folgten mehrere Operationen für die frischgebackene Mama – und strikte Bettruhe für sechs Wochen.

Mittlerweile geht es der Amerikanerin wieder gut. Erst jetzt, realisiert sie die teils schwierige Rolle als Mutter:

Niemand spricht über die Hänger, die man hat, über den Druck, den man fühlt. Die unglaubliche Enttäuschung jedes Mal, wenn das Baby weint. Ich bin wer-weiß-wie-oft zusammengebrochen. Manchmal macht mich das Weinen auch wütend, dann bin ich traurig, weil ich sauer werde, dann fühle ich mich schuldig. So nach dem Motto 'Warum bin ich so traurig, wenn ich so ein wunderschönes Baby habe?' Die Emotionen sind der Wahnsinn.

„Seit der Geburt bin ich nicht mehr so ängstlich“

Doch die Gefühls-Achterbahn der letzten Monate habe sie geerdet – und spornt sie gleichzeitig weiter an, erzählt Serena. Das Baby hilft mir. Seit der Geburt bin ich nicht mehr so ängstlich. Ich brauche kein Geld, keine Titel und Prestige mehr. Ich will die Dinge, aber ich brauche sie nicht. Das ist für mich ein neues Gefühl.“

Trotz Baby und den schrecklichen Komplikationen, die die Geburt mich sich brachte, will Serena zurück auf den Tennisplatz und plant ihr Comeback schon für Februar. Denn dann will sie wieder auf dem Court des Indian Wells stehen. Schon jetzt droht die Sportlerin ihrer Konkurrenz: „Ich möchte es noch einmal deutlich sagen: Ich will mehr Grand Slams. Es ist kein Geheimnis, dass ich 25 Triumphe im Blick habe.“

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