Sinéad O’Connor: „Ginge es nur um mich, wäre ich schon fort“
berichtet Sinéad O’Connor jetzt in einem Video, welches sie kürzlich auf Facebook veröffentlicht hat. Der Clip zeigt die 50-Jährige einsam und völlig verkümmert in einem Motel-Zimmer, das derzeit ihr Zuhause ist. Ganz offen spricht sie auch über ihre erneuten Selbstmord-Gedanken: „Ginge es nur um mich, wäre ich schon fort. Zurück bei meiner Mutter“.
Der einzige Grund, der O’Connor täglich noch am Leben hält, seien ihre vier Kinder von vier verschiedenen Vätern. Immer wieder suchte die „Nothing Compares To You“ ihr Glück in der Liebe, doch jede Beziehung scheiterte früher oder später. Mittlerweile ist sie völlig auf sich allein gestellt:
offenbart Sinéad weiter.
Ihr Leidensweg nimmt kein Ende
Es ist nicht das erste Mal, dass die Neunzigerjahre-Ikone am Ende ist. Bereits 2011 twittert sie Selbstmorddrohungen und muss einige Monate später ihre Tour aufgrund einer depressiven Erkrankung absagen. Anfang 2012 versucht sich die Sängerin dann schließlich wirklich das Leben zu nehmen. Eine weitere Suizid-Ankündigung folgt im Dezember 2015 via Facebook.
Im Mai 2016 wird Sinéad O’Connor als vermisst gemeldet, weil sie nicht von einer Radtour in der Nähe von Chicago zurückkehrt. Als sie wenig später von der Polizei gefunden wird, folgt ein Post im Netz, in dem sich die Award-Gewinnerin über ihre Familie auslässt.
Mit diesem Hintergrund ist das aktuelle Video umso alarmierender. Derzeit versuchen die Fans Sinéad gut zuzureden und appellieren an ihre Angehörigen. Allerdings ist fraglich, ob sie ihre Dämonen ohne professionelle Hilfe wirklich loswerden kann.