Taylor Swift: "Taylor's Version"-Alben sollen gestoppt werden
Kaum ein Musiker ist derzeit so erfolgreich wie Taylor Swift (33). Die Blondine verkauft weltweit die größten Stadien aus, sodass sich Städte um sie reißen, um den Tourismus anzukurbeln, ihr "The Eras Tour"-Konzertfilm hat einen Rekord gebrochen und auch in der Liebe läuft es dank NFL-Star Travis Kelce (34) bestens. Kurzum: Für Taylor, die kürzlich erst zur Milliardärin ernannt wurde, könnte es kaum besser laufen. Für eine derartige Karriere arbeitet die 33-Jährige aber auch hart.
Seit vielen Jahren gibt es Ärger, weil Tay an ihren alten Alben kein Geld verdient - weshalb sie diese kurzerhand unter dem Zusatz "Taylor's Version" neu aufnahm. Streamen die Fans nun die Neuversionen der Songs, so kassiert Taylor - und das zahlt sich aus. Weil die "Midnights"-Sängerin derartig viel mit ihrer Musik verdient, wollen Musiklabels nun versuchen, zu verhindern, dass auch weitere Alben neu aufgenommen werden!
Taylor Swift: "Taylor's Version" sorgt für eine Überarbeitung von Plattenverträgen
Während Taylor mit den Neuaufnahmen ihrer Hits einen riesigen Erfolg feiert, wollen die Plattenfirmen dies in Zukunft verhindern. So haben drei der führenden Musiklabels, die Universal Music Group, Sony Music Entertainment und die Warner Music Group, ihre Verträge für neue unter Vertrag genommene Künstler überarbeitet, wie "Billboard" berichtet. Neue Künstler sollen nun zehn, 15 oder sogar 30 Jahre warten, bis sie nach dem Ausstieg aus der Plattenfirma ihre Songs neu aufnehmen können. Bisher belief sich eine derartige Regel auf fünf bis sieben Jahre, durch den Erfolg Swifts soll die Frist nun aber verlängert werden. Bis Taylor Swift im Jahr 2019 angekündigt hat, sechs ihrer Alben neu aufzunehmen, war dies nicht üblich. Doch nachdem die Sängerin einen großen Erfolg - auch finanziell - damit einfahren wollte, scheinen einige Firmen um ihren Anteil und ihr Geld zu fürchten.
"Offensichtlich ist dies ein großes Schlagzeilenthema - die Sache mit Taylor Swift", sagte Gandhar Savur, der als Anwalt von Musikern wie der Band Cigarettes After Sex tätig ist.
Die Labels werden natürlich alles tun, um das zu verhindern. Aber sie können nur eine gewisse Menge tun. Künstlervertreter werden sich dagegen wehren, und in unserer Branche hat sich ein gewisser Standard eingebürgert, von dem man sich nicht so leicht entfernen kann.
Ob sich diese Veränderung tatsächlich durchsetzen wird und wie sie Taylor Swift beeinflussen wird, bleibt abzuwarten.
Verwendete Quellen: Billboard