Till Lindemann: Öffentliche Kritik von US-Rocker
Wirklich ruhig wird es um und für Till Lindemann (60) auch Monate nach Aufkommen der ersten Vorwürfe durch die Irin Shelby Lynn nicht. Ausgerechnet als die Band Rammstein ihr letztes Konzert ihrer Europa-Tour in Brüssel spielte, kam heraus, dass bei dem 60-Jährigen eingebrochen worden sein soll. Doch statt Mitgefühl muss der Musiker seither viel Spott und Häme einstecken - unter anderem von Kayla Shyx und auch von Katja Krasavice (26). Als wäre das noch nicht genug, wurde er nun auch in aller Öffentlichkeit von Rock-Legende Alice Cooper kritisiert.
Alice Cooper ist gegen Vorverurteilung, übt aber dennoch Kritik
Im Interview mit "Playboy" wurde der US-amerikanische Rocker auf den Skandal rund um Rammstein, vor allem um Frontmann Till Lindemann, angesprochen und erklärte: "Ich war ehrlich gesagt überrascht zu hören, dass jemand, der so lange schon in der Rockmusik aktiv ist, sich angeblich auf diese Weise verhält. Als ich 18 oder 20 war – nun, sagen wir: Ich war zu der Zeit noch nicht verheiratet und habe mich auch so verhalten", so Alice Cooper. Er würde die Musik von Rammstein lieben und sei außerdem auch kein Fan von Vorverurteilung durch die Berichterstattung, dennoch betonte er:
Ich liebe die Band Rammstein. Und ich halte viel davon, dass man nichts behaupten sollte, bevor es erwiesen ist. Nichtsdestotrotz sollte ein erwachsener Mensch schon wissen, was okay und was nicht okay ist. Und ein unverheirateter Rockstar von 40, 50, 60 Jahren hat wirklich sehr viele Möglichkeiten, während einer Tournee eine Frau zu finden, auf die er steht. Das ist nicht besonders schwierig.
Sein Appell an Lindemann: "Such dir eine, die ein bisschen älter und mit dir auf Augenhöhe ist." Der deutsche Musiker hat sich bislang nicht öffentlich zu all den Vorwürfen geäußert. Über seine Anwälte ließ er allerdings verlauten, dass viele Anschuldigungen "ausnahmslos unwahr" seien. Gegen einige geht er bereits juristisch vor.
Verwendete Quellen: Playboy