Till Lindemann: Diverse Medien erhalten keine Akkreditierung zu Solo-Tour
Nachdem Rammstein vor wenigen Wochen ihre Tour beendet haben, geht Frontsänger Till Lindemann (60) auf Solo-Tour. In elf deutschen Städten und 13 weiteren europäischen Städten wird der Musiker auftreten. Weil viele der Deutschland-Shows schnell ausverkauft waren, wurden sogar zusätzliche Tickets herausgegeben.
Der Tour-Auftakt fand am 8. November in Leipzig statt. Ganze 12.000 Besucher passten in die Quarterback Immobilien Arena, doch Zutritt hatte nicht jeder. Wie die Deutsche Presse-Agentur bekannt gegeben hat, wurde hauseigenen Reportern bereits im Vorfeld der Zutritt zu der Veranstaltung verweigert. In einem Statement der dpa hieß es:
Über den Auftakt der Solo-Tour von Rammstein-Sänger Till Lindemann an diesem Mittwoch in Leipzig wird die Deutsche Presse-Agentur nicht berichten. Sowohl für Text als auch für Foto wurde eine Akkreditierung verweigert.
Till Lindemann: Presse-Akkreditierung verweigert
Gründe für das selektive Presseverbot wurden vonseiten Lindemanns aus bisher nicht bekannt gegeben. Auch der größten Zeitung vor Ort, der Leipziger Volkszeitung, soll laut eigenen Angaben der Presse-Einlass verwehrt worden sein. Auch eine Anfrage der Lokalzeitung "Kreiszeitung Böblinger Bote", über das Konzert berichten zu dürfen, wurde laut dem Blatt abgelehnt. Eine Sprecherin des Tourveranstalters Handwerker Promotion soll gegenüber der ""Kreiszeitung Böblinger Bote" "keine Aussage" darüber gemacht haben, "ob nur einzelne Akkreditierungen abgelehnt oder gar keine Medien bei den Shows zugelassen wurden". Inwieweit oder ob das Verbot für weitere Konzerte der Tour gilt, ist nicht bekannt.
Doch wer weiß, vielleicht erhalten Redakteure im kommenden Jahr eine Chance: 2024 geht Till Lindemann dann wieder mit Rammstein gemeinsam auf große Stadion-Tour.
Verwendete Quellen: dpa, Leipziger Volkszeitung, Kreiszeitung Böblinger Bote, Rolling Stone