Till Lindemann: Zugenähter Mund, Blut, Käfig - Er schockt in neuem Musikvideo
Nach fast vier Monaten kann Till Lindemann (60) aufatmen: Vor Kurzem wurden die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Berlin eingestellt. Zuvor hatten gleich mehrere Frauen öffentlich krasse Vorwürfe gegen den Rammstein-Rocker erhoben, die der über seine Anwälte als "ausnahmslos unwahr" zurückwiesen ließ. Nachdem dieser Skandal zumindest juristisch sein Ende gefunden hat, sorgt der 60-Jährige mit seinem neuesten Musikvideo jetzt aber erneut für Aufsehen!
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Lebensgefahr durch Tiger im Video zu "Zunge"?
Am 8. September erschien nämlich Till Lindemanns neue Single "Zunge" - und das Musikvideo ist nichts für schwache Nerven. Bei Instagram teilte der Rammstein-Frontmann bereits vorab einige Ausschnitte aus dem Clip und die sind ein echter Schocker. In den kurzen Sequenzen ist der Sänger blutüberströmt und eingesperrt in einen Käfig zu sehen - mit zugenähtem Mund! Außerdem ist eine Frau - ebenfalls mit Blut im Gesicht - sowie ein Rabe zu sehen.
Viele hatten laut "Bild" wegen dieser Symbole darüber spekuliert, ob Lindemann mit Song und Musikvideo möglicherweise Stellung zu dem Skandal um ihn nehmen könnte, doch das ist offenbar nicht der Fall. Wie die Zeitung erfahren haben will, soll "Zunge" bereits vor den ersten Vorwürfen gegen ihn aufgenommen worden sein und hätte daher nichts mit den Anschuldigungen zu tun. Dennoch: Nach Veröffentlichung des "Zunge"-Clips sind die Diskussionen um Till Lindemann erneut groß. Abgesehen davon, dass viele den Songtext - besonders die Zeilen "Das feine Wort war stets mein Feind, So viele Worte nicht so gemeint, So viel Sprache, so gemein, So viele haben so viel geweint" weiterhin als Stellungnahme zu dem Skandal um ihn sehen, sorgen vor allem Details des Videos für Furore. Denn: In dem Musikvideo lässt sich Till Lindemann unter anderem von einem Tiger ablecken - und zwar von einem echten!
Der Generaldirektor des großen Moskauer Staatszirkus Edgard Zapashny verriet der russischen Zeitung "Komsomolskaja Prawda" jetzt einige schockierende Details: "Lindemann erklärte, dass er beabsichtige, alle Stunts persönlich durchzuführen." - "Könnte mich ein Tiger angreifen?“, habe der 60-Jährige angeblich gefragt. Auf die Nachfrage, ob ihm selbst klar sei, dass bei dem Dreh mit der Raubkatze Lebensgefahr bestehen würde, soll der Rammstein-Rocker erklärt haben:
Ja, ich verstehe alles, es macht mir nichts aus.
Dennoch habe Zapashny schließlich abgelehnt: "Weil ich mit einem Weltklasse-Star keine solche Verantwortung und unkontrollierbare Risiken eingehen wollte." Lindemann habe sich aber nicht von seinem Plan abbringen lassen und schließlich trainiert, die Tiger per Hand aus dem Mund zu füttern. Irgendwann hätte Zapashny dann doch grünes Licht gegeben.
Verwendete Quellen: Instagram, Bild, Komsomolskaja Prawda