Das sind die Vorzüge des Schauspielens, man kann einfach mal einen ganz anderen Menschen „ausprobieren“, auch wenn man eigentlich ganz anders ist. So auch Tilda Swinton, die in ihrem neuen Film „Dating Queen“ (Originaltitel Train Wreck) als Chefredakteurin eines Magazins kaum wiederzuerkennen ist. Denn für ihre Rolle der „Dianna“ hat sich die schottische Schauspielerin einer totalen Typ-Veränderung unterzogen.
Wer ist denn das?
Tilda Swinton ist normalerweise burschikos und androgyn gestylt. Neben ihrer strengen, wasserstoffblonden Kurzhaarfrisur und dem minimalistischen Make-Up, bei welchem höchstens mal orangerote Lippen als Farbtupfer dienen, ist sie auch modisch gesehen eher maskulin angehaucht und greift gerne mal zum Hosenanzug.
Totale Typveränderung
Nun aber, als „Dianna“, ist Tilda Swinton sehr weiblich. Schulterlanges, dunkelblondes, welliges Haar fällt ihr ins Gesicht, das außerdem deutlich mehr Make-Up aufweist als für die Schauspielerin üblich. Smokey Eyes und ein dunklerer Teint lassen sie femininer erscheinen, nehmen ihr aber ebenso das für sie so typische Aussehen.
Die Oscar-Preisträgerin, die zuletzt in „Grand Budapest Hotel“ brillierte, ist bekannt für ihre Wandlungsfähigkeit. Denn auch in diesem erfolgreichen Streifen war Swinton als uralte „Miss Daisy“ durch ihr faltiges Make-Up kaum wieder zu erkennen.
Der Film „Dating Queen“ wird ab dem 13. August in den Kinos zu sehen sein. Komikerin Amy Schumer spielt die Hauptrolle der romantischen Komödie, die nach der Scheidung ihrer Eltern von ihrem Vater eingetrichtert bekommt, dass ein Leben in Monogamie unrealistisch sei, und fortan als Journalistin ein turbulentes Liebesleben führt.