Albert von Monaco: "Von Personen betrogen" - Er bricht sein Schweigen

Monaco – Fürst Albert II. scheint einen großen Fehler gemacht zu haben. Er vertraute der falschen Person und spricht nun Klartext!

Fürst Albert in Monaco, 2023
Fürst Albert hat aktuell mit einigen Skandalen zu kämpfen. © dpa

Fürstentum Monaco: Einstiger Mitarbeiter löst Skandal aus!

Chaos im Fürstentum von Monaco. Schuld daran sei vor allem Vermögensverwalter Claude Palmero (68). Bereist im Juni 2023 feuerte Fürst Albert II. (66) seinen einstigen Vertrauten, zeigte ihn an und erhob schwere Vorwürfe. Der Schaden scheint jedoch bereits getan zu sein, denn der 66-Jährige vertraute Palmero sein Geld und seine Geheimnisse an, die er im Januar an Medien, wie "Le Monde" und "Libération" verkaufte. 

Nun schlug der Fürst jedoch zurück und enthüllt, dass er von dem 68-Jährigen bedroht worden sei. 

Konsequenzen für Fürst Albert: Drohen eine Million Euro Schadensersatz und Gerichtsprozesse?

Gegenüber "Paris Match" stellte Albert II. nun klar, dass es "schwierige Zeiten" seien, in denen die Fürstenfamilie mit Anschuldigungen wie Schmiergeldzahlungen und Korruption konfrontiert werden. Der Eklat mit seinem einstigen Vertrauten soll dem 66-Jährigen jedoch besonders zu schaffen machen. 

Es ist nie leicht, sich von Personen betrogen zu fühlen, denen man zunächst vertraut hat und bei denen man bei genauerem Hinsehen feststellt, dass sie ihre Arbeit nicht gut gemacht haben.

Grund für die Kündigung seines Mitarbeiters: angebliche Veruntreuung. Das soll Claude Palmero jedoch gar nicht gepasst haben und bedrohte den Fürsten laut dessen jüngster Aussage, Details über die Fürstenfamilie zu enthüllen. "Wenn jemand nicht damit einverstanden ist, dass ihm angeboten wird, in Ruhe in den Ruhestand zu gehen, und dieser enttäuschte Mensch dann in Ihr Büro kommt und Sie bedroht, ist das menschlich sehr unangenehm", so der 66-Jährige. 

Die Drohungen setzte der Vermögensverwalter jedoch um und gab seine Notizen zu den Finanzen von Albert und Fürstin Charlène (46) weiter und fordert nun eine Million Euro Schadenersatz. Damit will der Berater im schlimmsten Fall sogar vor den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte ziehen. Etwas, dass Albert keine Angst zu machen scheint, denn dies sei nicht seine "erste Tortur", die er durchmachen musste – wahrscheinlich auch nicht seine letzte. 

Verwendete Quellen: Paris Match, Le Monde, Libération, Bild