Prinzessin Kate: "Übertrieben und unsensibel" - Eklat um BBC nach Krebsberichterstattung

London - Der BBC wird vorgeworfen, bei der Berichterstattung über Prinzessin Kates Krebsdiagnose unsensibel und übertrieben gehandelt zu haben. Nun meldete sich die britische Rundfunkanstalt mit einem Statement zu Wort.

Prinzessin Kate: BBC rechtfertigt sich für Berichterstattung zur Krebsdiagnose

Nachdem Prinzessin Kate (42) ihre Krebsdiagnose in einem Video mit der Welt geteilt hat, liefen die Medien Sturm. Allen voran die BBC, die britische Rundfunkanstalt, überschlug sich nahezu mit der Berichterstattung. Viele Bürger empfanden diese jedoch als "übertriebene und unsensible" Berichterstattung, was sie in mehr als 1.000 Beschwerden gegenüber der BBC geäußert haben. Die Rundfunkanstalt meldete sich nun mit einem Statement zu den Vorwürfen zu Wort, in dem sie erklärte, man habe lediglich über den Zustand der Prinzessin aufgeklärt, nicht aber über Details spekuliert.

Die BBC verteidigte ihre Berichterstattung: "Wir haben die höchstpersönliche Videobotschaft der Prinzessin von Wales, in der sie direkt mit der Öffentlichkeit über ihre Krebsdiagnose sprach, vollständig übertragen. Unsere Berichterstattung spiegelte die Bedeutung dieser Geschichte und die große Unterstützung der Prinzessin aus aller Welt wider. Wir erklärten unserem Publikum, was über Catherines Zustand bekannt war, spekulierten jedoch nicht über Details, die nicht veröffentlicht wurden."

"Wir haben die Verantwortung, über Geschichten zu berichten"

Weiter hieß es: "Unsere Berichterstattung machte deutlich, dass dies eine schwierige Zeit für die Prinzessin und den Rest der königlichen Familie ist." Es sei stets darauf geachtet worden, die Berichterstattung "mit Sensibilität" anzugehen. Zwar habe man auch über die zahlreichen Spekulationen um Kates Gesundheitsstatus, die es vor ihrem Video gab, berichtet, doch man habe auch über ihre Bitte um Privatsphäre berichtet und erklärt, dass sie ein Recht darauf habe. Die BBC ließ verlauten: "Obwohl wir die Verantwortung haben, über Geschichten zu berichten, die für unser Publikum von Interesse sind, sind wir uns darüber im Klaren, dass nicht jeder mit unserem Ansatz einverstanden gewesen wäre."

Verwendete Quellen: BBC