Beatrice Egli spricht die schwierige Lage in der Live-Entertainment-Branche an
Es ist kein Geheimnis: Durch die Corona-Pandemie hat sich die Live-Entertainment-Branche erheblich gewandelt. Plötzlich war es in sämtlichen Konzerthallen und Theatern weltweit still, viele Menschen mussten sich beruflich umoriertieren und Musikerinnen und Musiker auf der ganzen Welt konnten nur online mit ihren Fans in Kontakt treten. Zwar sind seit 2021 wieder Konzerte erlaubt, dennoch hat sich die Live-Industrie noch immer nicht erholt. Zusätzlich sind da noch die gestiegenen Kosten und die oftmals erschwerte Planbarkeit, die die Branche nur langsam voranbringt. Genau darüber hat auch Beatrice Egli (35) im vergangenen Jahr bei der Veranstaltung "All Hands on Deck" in Berlin gesprochen. Sie wies im Gespräch mit RTL insbesondere daraufhin, dass in dieser immer noch schwierigen Zeit nicht nur der Künstler, sonder das gesamte Team leidet:
Die Bühne, das bedeutet jede Menge, die hinter, vor und neben der Bühne arbeiten, dass man überhaupt auf der Bühne stehen kann, für uns als Sänger, uns als Band! Das ist nur möglich mit einer starken Crew, mit einer Teamarbeit. Es ist die Liebe [zur Musik], die einen antreibt.
Auch andere Musikerinnen und Musiker weisen auf die Probleme hin
Ebenfalls zu diesem Thema äußerte sich Johannes Strate (43) von der Band Revolverheld bei der Musikveranstaltung in Berlin. Er erklärte, dass seine Band seit über zwanzig Jahren live unterwegs ist und nahezu alle Einnahmen aus dem Live-Geschäft generiert werden. Des Weiteren meldete sich auch Newcomer Malik Harris (26) bei diesem Thema im RTL-Interview zu Wort. Er wies zusätzlich auf die fatalen Auswirkungen von Corona und der Inflation auf die Live-Entertainment-Branche hin: "Die Live-Branche hier in Deutschland ist immer noch richtig am Leiden. Das ist natürlich auch noch Pandemie bedingt, aber Inflation, Krieg in Europa, es herrscht eine große Unsicherheit, es werden weniger Tickets verkauft für Konzerte. Wir verlieren einen großen Teil der Kultur, wenn wir jetzt nichts tun!"
Verwendete Quellen: RTL
