Bernhard Brink: Ehrliche Worte über seine Ehefrau Ute

Auch mit 72 Jahren sprudelt Bernhard Brink nur so vor Ideen und Tatendrang. Da wundert es nicht, dass der "Schlagertitan" mit seinem neuen Album wieder zum Mitwippen einlädt. Mit VIEL­SPASS­-Mitarbeiterin Martina Mack sprach der Wahl-­Berliner über die Hintergründe des Werks und seine größte Inspiration, Gattin Ute.

Wie kamen Sie zu dem Titel? 

"Stärker als die Ewigkeit", das spricht ja auch ein bisschen für den "Titan", der schon so lange dabei ist. Ich finde, der Titel passt wunderbar zu mir und deshalb haben wir uns entschieden, das Album so zu nennen.

In dem Lied "Dein Schrei nach Liebe" geht es um Verletzungen und Herzschmerz – haben Sie da ein Rezept? 

Den Schrei nach Liebe kenne ich nicht. Ute und ich sind ja schon so lange zusammen, wir schreien ständig (lacht). Nein, bei uns herrscht eine tolle Vertrauensbasis und das ist bei vielen Paaren, die schon so lange zusammen sind, hoffentlich auch so. Wir reden über alles, so dass es gar nicht erst zu Enttäuschungen und Herzschmerz kommt.

Der Song "Alles von dir" könnte fast eine Liebeserklärung an Ihre Frau sein… 

Auf jeden Fall. Im Prinzip passt das sehr schön. Und viele der Autoren kennen natürlich unsere tiefe Verbundenheit und wissen, wie lange wir schon zusammen sind. Insofern kommen dann schon auch Liedtexte dabei heraus, die zu Bernhard Brink und zu Ute passen. Aber es hat natürlich nicht immer mit meiner Frau zu tun (lacht).

Sie haben viele weibliche Fans. Lohnt es sich, für eine Affäre die Ehe zu riskieren? 

Ganz sicher nicht, wenn man eine so gute und lange gewachsene Beziehung hat wie ich mit meiner Frau Ute. Wir sind seit 43 Jahren zusammen.

Im April haben Sie 37. Hochzeitstag gefeiert. Was schätzen Sie an Ihrer Frau? 

37 Jahre Ehe – das ist in der Branche schon rekordverdächtig (lacht). Ich schätze Utes Bodenständigkeit, ihre Ausgeglichenheit und die Disziplin, mit der sie die Dinge angeht. Ute und ich ticken ziemlich ähnlich. Wir sind beide sehr bodenständig, haben ähnliche Interessen, mögen beide Sport. Wir lassen uns Freiräume. Ute hat Spaß an Seminaren, trifft sich gerne mit ihren Freundinnen. Wenn ich unterwegs bin, macht sie etwas für sich, oder legt ein Wellness-Wochenende ein. Immer nur aufeinander zu hocken, das halte ich für einen Fehler.

Glauben Sie, dass Trennungen die Ehe frisch halten? 

Unbedingt. Unserer Ehe tun kleine Trennungen gut. Ich halte es auch für sehr anstrengend und schwierig, wenn Paare Job und Privatleben miteinander teilen und ständig zusammen sind. Das geht oft nicht gut, das sieht man immer wieder.

Dieser Artikel erschien zuerst in der Printausgabe von VIEL SPASS Weitere spannende Star-News liest du in der aktuellen VIEL SPASS – Jeden Mittwoch neu am Kiosk.