Frank Zander: Bühnen-Abschied! Er will endlich "Ruhe in sein Leben bringen"
Er gehört in der Schlagerbranche zu den alten Hasen: Frank Zander (81) steht seit fast 50 Jahren auf der großen Showbühne. Seinen Durchbruch feierte er mit Liedern wie "Der Ur-Ur-Enkel von Frankenstein", "Ich trink auf dein Wohl, Marie" und "Oh, Susi (Der zensierte Song)". Nun geht jedoch seine große Ära zu Ende, denn wie der Sänger gegenüber der "Bild" verriet, wird er am Samstag (12. August) sein letztes großes Konzert geben:
Auf dem SchlagerOlymp in Lübars gebe ich am Samstag mein letztes großes Konzert.
Doch warum der plötzliche Abschied? Zander erklärte dem Medium sein Bühnen-Aus folgendermaßen: "Ich habe fast alles gesungen. Ich habe fast alles gesagt. Ich habe fast alles gemacht. Ich habe es verdient, eine gewisse Ruhe in mein Leben zu bringen. [...] Ich hab‘ mir das reiflich überlegt. Hin und her. Her und hin. Das Für und Wider abgewogen. Dann habe ich entschieden, ich schließe damit ab, wenn es am schönsten ist. Vor kurzem durfte ich vor 22 000 Menschen in der Waldbühne auftreten. Jetzt am Samstag singe ich noch einmal vor rund 10 000 Fans. Das ist wirklich ein würdiger Abschluss."
Frank Zander: Ganz weg vom Fenster ist er nicht
Natürlich sind viele Fans geschockt von dem plötzlichen Bühnenabschied von Frank Zander. Für viele ist er eine echte Legende und aus der Schlagerbranche nicht mehr wegzudenken. Ganz auf ihn verzichten müssen die Fans auch gar nicht, denn der "Bild" erklärte der Künstler, dass er auch weiterhin von sich hören lässt:
Natürlich nicht! Ich bin noch da, und will noch ein bisschen bleiben. Ich male vermehrt und sehr intensiv Gemälde aller Art. Schließlich hab' ich das mal studiert. Die sind zum Glück sehr gefragt. Auf den Ausstellungseröffnungen in den Galerien in ganz Deutschland singe ich dann ein oder zwei Lieder. Vielleicht auch mal drei. Klar, wenn mein Lieblings-Fußballklub Hertha mich ruft, stehe ich wie eine Eins vor der Ostkurve im Olympiastadion und schmettere die Vereins-Hymne ,Nur nach Hause‘.
Nichtsdestotrotz freut er sich auf seine wiedergewonnene Freizeit - und vor allem darauf, jene mit seiner Ehefrau Evi in vollen Zügen zu genießen: "Da ich jetzt mehr Zeit habe, wird sich meine geliebte Ehefrau Evi noch umgucken: Sie hatte es ja nicht immer leicht mit mir ... aber jetzt kann ich ihr halt noch ein bisschen öfter den letzten Nerv rauben ..."
Verwendete Quellen: Bild