Ramon Roselly: Klares Urteil über Dieter Bohlen - "Kann richtig wehtun"

Viele Zuschauer finden Dieter Bohlens Sprüche bei DSDS unangebracht, seine Kritik zu hart. Nicht so Ramon Roselly, er steht hinter dem Chef-Juror.© Imago, RTL / Markus Hertrich

Ramon Roselly: Verhältnis zu Dieter Bohlen ist distanziert – "Es ist nicht so wie am Anfang"

Ganz spontan ging Ramon Roselly (30) vor vier Jahren zum DSDS-Casting. Eine Entscheidung, die sein Leben für immer verändern sollte. Der gebürtige Merseburger ist heute erfolgreicher Schlagersänger, am 23. August erscheint bereits sein viertes Album "Süchtig". Seinem Entdecker Dieter Bohlen (70) ist er bis heute dankbar – auch wenn der Kontakt mittlerweile spärlich ist. "Ich habe lange nicht mit ihm telefoniert. Wir haben mehr geschrieben. Es ist nicht so wie am Anfang. Am Anfang war es ja jeden Tag. Das hat sich ein bisschen verändert, weil ich inzwischen ja auch mit anderen Top-Leuten arbeitete und viele tolle neue Menschen mittlerweile zu meinem Leben gehören", erzählt Ramon Roselly im exklusiven Interview mit OK! im Rahmen von "Immer wieder sonntags".

Ramon Roselly findet Kritik an Dieter Bohlen nicht gerechtfertigt

Dieter Bohlen steht schon seit Jahren in der Kritik. Seine Sprüche bei DSDS seien zu hart und verletzend. Er würde die Kandidaten niedermachen, heißt es immer wieder. In der letzten Staffel gab es zudem Sexismusvorwürfe gegen den Poptitan. Trotz der Negativschlagzeilen hält Ramon Roselly aber zu seinem Entdecker: "Dieter ist DSDS, das sagt doch jeder und das weiß auch jeder. Er ist der Beste, der das machen kann. Wir haben ja gesehen, was Sache war, als er nicht dabei war." Roselly spielt damit auf die schlechten Quoten im Jahr 2022 an. Florian Silbereisen (42) konnte als Chef-Juror nicht überzeugen. "Dieter Bohlen gehört nun mal zu DSDS und ihn wollen die Leute dort sehen", ist sich der Schlagerstar sicher.

DSDS-Teilnehmer müssen mit Kritik umgehen können – auch wenn Dieters "Urteil richtig weh tun kann"

Dass Dieter Bohlen zu fies bewertet, findet er nicht.

Man sollte auch sagen dürfen, wenn was nicht so gut war. Wie soll man denn sonst eine Leistung bewerten?

Ramon Roselly findet aber auch, dass weniger talentierte Teilnehmer "schon ganz schön was einstecken" müssen. "Aber am Ende stellt man sich eben der Jury und muss das Urteil akzeptieren. Das Schlimmste ist ja, wenn Kandidaten auf ein 'Du kannst nicht singen' beleidigt reagieren und Dieter anmachen: 'Du auch nicht!' Der Mann hat eine unglaubliche Karriere hingelegt und die nötige Erfahrung, um zu wissen, was gut ist und was nicht. Auch wenn sein Urteil auch richtig weh tun kann."

Verwendete Quelle: exklusives Interview mit OK!