Roland Kaiser: 5 Fakten, die kaum einer über den Schlagerstar weiß

Roland Kaiser: 5 Fakten, die kaum einer über den Schlagerstar weiß

Du glaubst, du kennst alle Details über deine Lieblings-Schlagerstars? Vielleicht können wir dich aber noch überraschen, denn OKmag.de nimmt jede Woche einen Star der Branche unter die Lupe und präsentiert dir die fünf spannendsten Fakten, die vielleicht nicht jedem bekannt sind. Viel Spaß! Diese Woche im Fokus: Roland Kaiser!

Roland Kaiser Fakt 1: Aufgewachsen bei seiner Adoptivmutter

Heute führt Roland Kaiser ein beständiges Leben mit seiner Ehefrau Silvia als auch mit seinen Kindern Henrik, Annalena und Jan. Zusätzlich kann er sich auch über eine glanzvolle Musikkarriere freuen, denn mit den Jahren hat sein Erfolg nicht etwa abgenommen, sondern ist ganz im Gegenteil noch weiter gewachsen. Während sein Leben heute nicht schöner sein könnte, so hatte er es zu Beginn seines Lebens nicht immer einfach. Der am 10. Mai 1952 in West-Berlin geborene Ronald Keiler wurde nämlich von seiner leiblichen Mutter, die mit 16 Jahren schwanger wurde, in einem Korb auf den Stufen des Berliner Paul-Gerhardt-Stifts abgelegt. Im "Prominent"-Interview sagte er einst:

Meine Mutter hat mich vor einem Waisenhaus abgesetzt. Im Zweiten Weltkrieg war es schwierig, ein Kind allein groß zu ziehen.

Doch der heutige Schlagerstar hatte Glück im Unglück, denn er wurde von Ella Oertel, einer Reinigungskraft adoptiert, die alles dafür tat, dass er eine glückliche Kindheit hatte. Im ZDFzeit-Porträt "Mensch Roland Kaiser! Vom Findelkind zur Kultfigur" fand er deshalb nur positive Worte über seine heute leider verstorbene Adoptivmutter: "Eine sehr liebevolle, geradlinige, ehrliche Frau, die mir die Werte von Recht und Unrecht vermittelt hat."

Roland Kaiser Fakt 2:  Er wollte Pilot werden

Es gibt außerhalb der Bühne noch einen anderen Ort, wo sich Roland Kaiser pudelwohl fühlt: in der Luft! Der Sänger liebt es zu fliegen und hatte sogar einst vor, Pilot zu werden, wie er 2022 der "Bild" verriet: "Als Junge stand ich am Flughafen Tempelhof in Berlin und träumte davon, eines Tages fliegen zu können". Tatsächlich machte er 1993 auch seinen Traum wahr und absolvierte seinen Pilotenschein auf Sylt. Heute nutzt er wenn er nicht auf Tournee ist immerzu die Möglichkeit, genau dorthin selbst zu fliegen. Für ihn jedes Mal wieder aufs Neue eine tolle Erfahrung: "Fliegen ist für mich ein Stück Freiheit."

Roland Kaiser Fakt 3: Seine Musikkarriere war ein reiner Zufall

Roland Kaiser als Berufs-Pilot - das ist für viele eine komische Vorstellung, so ist er doch als Schlagersänger eine echte Größe in Deutschland. Dass es aber so einmal kommen sollte, war alles andere als geplant. Gegenüber "NDR Schlager" verriet der "Dich zu lieben"-Interpret nämlich, dass seine Karriere durch einen reinen Zufall entstand, denn:

Ganz offen: Ich wollte eigentlich keinen Plattenvertrag. 

Und wie ist es am Ende dazu gekommen? Kaiser führte weiter aus: "Ich wollte nur meinem damaligen Bekannten beweisen, dass es geht, ohne dass man es vorher lernen muss. Ich bin in einem Berliner Studio gelandet und mich fragte der Tonmeister, [was ich denn singen wolle]. Ich habe ihm eine Liste hingelegt und sagte: 'Sie können sich es aussuchen'". Letzten Endes sang er "In the Ghetto" von Elvis Presley und haute damit die Produzenten vom Hocker und hatte einen Dreijahresvertrag in der Tasche. Unglaublich!

Roland Kaiser Fakt 4: Niemand ist öfter in der "ZDF-Hitparade" aufgetreten

Wer früher in der Schlagerbranche Erfolg haben musste, der sollte bei der "ZDF-Hitparade" auf der Bühne stehen. Auch Roland Kaiser ließ es sich natürlich nicht nehmen, in der erfolgreichen Musiksendung das Publikum zu begeistern. Im März 1976 betrat er zum ersten Mal dort die Bühne - und war seitdem ein echter Dauergast. Tatsächlich trat er ganze 67 Mal auf und stellte damit einen Rekord auf. Bei seinen Performances überließ er jedoch nie etwas dem Zufall, wie er einst erklärte:

Jeder kleine musikalische Gag, den wir machen, ist natürlich geprobt. Auch wenn das spontan aussieht.

Roland Kaiser Fakt 5: Er hasst das Handy

Tatsächlich ist Roland Kaiser ein wahrer Handymuffel. Zwar will er mit der Zeit gehen und sich auf neue Technologien einlassen, doch das Mobiltelefon wird wohl nie sein bester Freund. Gegenüber der "dpa" sagte er einst im Interview:

Wenn ich keine Familie hätte, dann hätte ich gar kein Handy.

Wenn man aber nun auf sein prall gefüllten Instagram-Account schaut, fragt man sich schon, wie der bei Handymuffel Roland dann zustande kommt. Ganz einfach: Er hat Tochter Annalena diesen Bereich komplett überlassen. Sie managt für ihn seine Social Media-Kanäle. Viel Mitspracherecht hat der Schlagersänger da nicht, wie er schmunzelnd gegenüber "NDR Schlager" zugab: "Da ist sie meine totale Chefin und duldet auch keinen Widerspruch."

Verwendete Quellen: Prominent;  ZDFzeit-Porträt "Mensch Roland Kaiser! Vom Findelkind zur Kultfigur"; Bild; NDR Schlager; dpa

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