Roland Kaiser: Seine erstes Konzert endete in einer Gewaltorgie
Mit Hits wie "Warum hast du nicht nein gesagt" und "Du, deine Freundin und ich" begeistert Roland Kaiser (70) jedes Jahr aufs Neue Tausende von Fans in ganz Deutschland. Regelmäßig geht der Schlagerstar mit seinen Songs auf Tour, seine "Kaisermania" ist immer innerhalb kürzester Zeit ausverkauft. Auch für das Frühjahr 2025 plant er bereits eine große Arena-Tour. Mittlerweile ist er ein gestandener Musiker, der sich selbstbewusst auf den größten Bühnen Deutschlands präsentiert.
Doch so gestanden und sicher, wie Roland Kaiser sich mittlerweile auf seinen Konzerten zeigt, waren seine Konzerterlebnisse nicht immer. Auch der Schlagerstar hat mal klein angefangen. Als er das erste Mal bei einem Konzert in der legendären (und großen) Berliner Waldbühne besuchte, endete dieses in einer Gewaltorgie.
Roland Kaiser: "Über Stunden prügelten sie sich mit der Polizei"
In seinem Buch "Live. Das Roadbook" berichtet Roland Kaiser von dem Konzert vor vielen, vielen Jahren, das bis heute einen bleibenden Eindruck bei ihm hinterlassen hat. Damals war Klein-Roland zarte 13 Jahre alt und das Konzert für ihn ein ganz besonderes Erlebnis. "In meiner Familie ging man nicht ins Konzert, doch ich hatte mein Taschengeld zusammengekratzt und war heimlich vom Wedding hinaus zum Olympiagelände gefahren. Die Rolling Stones musste ich sehen. Beatles oder Stones, das war damals quasi eine Glaubensfrage, und für mich war die Antwort klar: Die Beatles spielten schöne Melodien – aber die Stones, die spielten echten Rock ’n‘ Roll", erinnert er sich zurück. Doch die Band legte laut einigen Fans keine gute Performance hin:
Die Stones spielten nicht sehr lange und nach Meinung mancher Fans auch nicht besonders gut. Sie protestierten und – I can’t get no satisfaction – zerlegten enttäuscht und wütend die Bestuhlung. Über Stunden prügelten sie sich mit der Polizei, die ihrerseits Wasserwerfer auffuhr.
Heutzutage spielt Roland Kaiser selbst auf der Waldbühne - jedoch immer zur vollsten Zufriedenheit seines Publikums.
Verwendete Quelle: "Live. Das Roadbook"