Roland Kaiser: K.O.-Tropfen-Verdacht bei seinem Konzert in Cottbus
Diese Nachricht war ein wahrer Schock für Roland Kaiser (71): Im Rahmen seiner Open Air-Tournee sollen bei seinem Konzert in Cottbus fünf Frauen und einem Mann K.O.-Tropfen in Getränke gemischt worden sein, die die Betroffenen auf dem Gelände gekauft hatten. Eine Sprecherin der Polizei Cottbus erklärte der "Bild" den Sachverhalt folgendermaßen:
Nach dem Konsum von Alkohol haben sie sich unwohl gefühlt und hatten Wissenslücken. Sie wissen nicht, was temporär passiert ist und sagen, es hätte nichts mit Alkohol zu tun.
Besonders trifft dieser mutmaßliche Vorfall natürlich Roland Kaiser, der den Besuchern nichts weiter als einen unterhaltsamen Konzertabend bieten wollte. Er äußerte sich gegenüber der "Bild" schockiert: "Ich habe es erst gestern erfahren und finde das ganz entsetzlich und verurteile so etwas. Ich finde es absolut richtig, dass nun ermittelt wird". Es sind schwere Anschuldigungen, die besonders schwer auf den Schultern des Konzertveranstalter "Semmel Concerts Entertainment GmbH" lasteten. Jene haben versichert, die Vorfälle zu prüfen: "Wir prüfen derzeit gemeinsam mit allen Beteiligten den vermeintlichen Sachverhalt, von dem wir heute über die Berichterstattung erstmals Kenntnis erlangt haben."
Roland Kaiser: Die Polizei hat die Ermittlungen eingestellt
In den vergangenen Wochen ermittelte die Polizei Cottbus in dem Fall und versuchte herauszufinden, was wirklich hinter dem Vorwurf steckt, dass Konzertbesuchern angeblich K.O.-Tropfen in die Getränke gemischt wurden. Einen Monat lang hat man sich den Ermittlungen gewidmet - doch nun wurden jene eingestellt. Polizeisprecherin Ines Filohn sagte kürzlich, dass es keine Hinweise darauf geben, dass Substanzen in die Getränke der Fans gelandet sind:
Wir haben auch keine Anzeigen dafür, dass die Getränke verunreinigt waren.
Tatsächlich war es bereits kurz nach der Veröffentlichung der Vorwürfe schwer, in diesem Fall zu ermitteln, denn um Betäubungsmittel nachzuweisen, müssen Blutproben eigentlich unmittelbar durchgeführt werden. Die Anzeigen gingen jedoch erst eine Woche nach den angeblichen Vorfällen ein.
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