Wildecker Herzbuben: Wilfried Gliem kann kaum noch laufen

Wildecker Herzbuben: Wilfried Gliem kann kaum noch laufen - Sturz im Garten

Der Wildecker Herzbube Wilfried Gliem, 75, kann nach einem furchtbaren Unfall kaum noch laufen …

Wilfried Gliem von den Wildecker Herzbuben

Als Wildecker Herzbuben eroberten Wilfried Gliem und Wolfgang Schwalm im Jahr 1990 mit ihrem Hit "Herzilein" die Charts. Am 10. September feierte Gliem jetzt seinen 75. Geburtstag und kann auf ein erfolgreiches Musikerleben mit dem Schlager-Duo zurückblicken. Gesundheitlich geht es dem Sänger dagegen nicht so gut.

Vor zwei Jahren stürzte Wilfried Gliem in seinem Garten. Er ging allerdings erst um Arzt, als die Schmerzen nicht weggingen. Die Diagnose: Ein komplizierter Sinterungsbruch der Wirbelsäule. Jetzt sprach der Volksmusiker mit "Meine Melodie" über den Unfall:

Bis heute komme ich damit nicht zurecht. Ich habe beim Gehen immer noch starke Rückenschmerzen. Wenn ich den Rollator nehme, geht es besser, weil ich nach vorne abgestützt bin.

Gesundheitliche Probleme

Längere Strecken bewältigt Wilfried Gliem, der im hessischen Wildeck-Hönebach lebt, mittlerweile nur noch mit seiner Gehhilfe. Erleichterung würde es ihm verschaffen, wenn er etwas Gewicht verlieren würde. Doch er esse jetzt schon weniger als seine gertenschlanke Frau, behauptet Gliem. "Allerdings ist meine große Schwäche das Naschen", gesteht der Wildecker Herzbube.

Wilfried Gliems Ehefrau Elke Gliem ist übrigens die Großcousine von Hollywoodstar Bruce Willis. Das Paar hat vier Kinder. 2015 sorgte Wilfried Gliem für Schlagzeilen, als er bei "Promi Big Brother" teilnahm und das Haus nach elf Tagen freiwillig verließ.

Musik ist "Lebensnotwendigkeit"

Auch wenn er nicht mehr so häufig wie in den 1990ern auf der Bühne steht, gehört Musik nach wie vor zu Wolfgang Gliems Leben dazu. Der "Wolfsburger Allgemeinen" verriet der Musiker 2019:

Es ist immer wieder schön, das auf der Bühne zu erleben, diese Korrespondenz, die man mit dem Publikum hat. Das ist eine Lebensnotwendigkeit. Das ist ein großes Wort, aber das gehört einfach zu mir. Ich mache auch für mich zuhause Musik, aber das ist es dann nicht – ich brauche das Publikum.

Verwendete Quellen: Meine Melodie, Wolfsburger Allgemeine