Balayage selber machen: So gelingt der Haarfarbentrend zu Hause

Balayage selber machen: So gelingt der Haarfarbentrend zu Hause

Neben Ombré zählt Balayage zu den größten Haarfarben-Trends. Die Freihand-Färbetechnik sorgt für ein besonders natürliches Finish und ist absolut pflegeleicht. Vera Koch, Vice President of Global Marketing von eSalon, hat uns geniale Tipps und Tricks gegeben, wie du dir den Look ganz einfach zu Hause selber machen kannst …

Die Vorbereitung: Welche Hilfsmittel werden benötigt?

Vorbereitung ist alles – und die beginnt schon bei dem richtigen Equipment. Aber welche Hilfsmittel werden benötigt, damit wir Balayage selber machen können?

Alles, was gebraucht wird, sind vier Haarclips oder Haarbänder, um das Haar abzuteilen, einen Farbpinsel und einen beliebigen, nichtmetallischen Behälter, in dem der Aufheller vermischt wird,

so Vera Koch im Interview mit OKmag.de. ″Unser Färbezubehör enthält alles, um wie im Salon zu färben: Mischbehälter, Applikationspinsel, große Haarclips und einen digitalen Timer mit Batterie. Abtrennen, Mixen und Auftragen – wie ein echter Profi.″

Zudem sei es empfehlenswert, vorab Tutorials anzuschauen und an einer Teststrähne zu üben. Außerdem rät Vera, dass das gesamte Färbezubehör bereitliegt, damit während der Anwendung alles griffbereit ist. 

Wie wählen wir die richtige Farbe für unser Haar aus?

Die Wahl der richtigen Haarfarbe kann eine echte Herausforderung sein. 

Bei eSalon empfehlen wir, eine Farbe zu wählen, die mit dem eigenen Hautton harmoniert und die natürliche Schönheit hervorhebt. Unser Blog ′Color Mastery′ bietet wissenswertes und hilfreiche Tipps rund um das Thema Colorationen. Zudem stehen unsere professionellen Coloristen für eineBeratung am Telefon oder via Chat zur Verfügung,  damit jeder eine Farbe finden kann, mit welcher er sich rundum wohlfühlt,

so die Vice President of Global Marketing von eSalon. 

Balayage selber machen: Die beste Technik 

Dann geht es ans Eingemachte: Die Expertin empfiehlt, ″das Haar ungefähr 5 cm oberhalb der Schläfen rund um den Oberkopf in einer Hufeisenform abzuteilen und als Dutt festzustecken.″ Und weiter: ″Im zweiten Schritt werden die Haare circa 5 cm unterhalb der Schläfen abgeteilt und befestigt. Das Unterhaar wird offen gelassen.″

Nach dem Abteilen solltest du mit einer Strähne über dem Ohr beginnen. Wichtig: Mit der Anwendung in der Mitte der Strähne starten. ″Der Aufheller sollte gleichmäßig und diagonal zum Ansatz aufgetragen werden – bis einen Zentimeter von der Kopfhaut entfernt″, so Vera Koch. ″Dieser Vorgang wird mit der Strähne über dem anderen Ohr und einmal um den kompletten Kopf herum wiederholt, wobei zwischen den beiden Seiten abgewechselt werden sollte, damit die Strähnchen so gleichmäßig wie möglich gesetzt werden.″

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Ein Tipp: Während der Aufheller einwirkt, sollte das Haar etwa alle 10 Minuten überprüft werden, damit es nicht zu stark beansprucht wird. Dafür den Aufheller von einer Strähne entfernen und das Haar begutachten. Sobald die gewünschte Helligkeit erreicht wurde oder die Strähnen angegriffen wirken, sollte der Aufheller ausgewaschen werden. 

Wenn das Haar von Natur aus dunkel ist, sind mindestens 2-3 Anwendungen erforderlich, um einen blonden Farbton zu erzielen. 

Balayage zu Hause machen – mit diesem Drogerie-Produkt

Selbst in der Drogerie gibt es inzwischen Colorationen, mit denen du dir einen coolen Balayage-Look zu Hause zaubern kannst. Ein echter Topseller ist "Olia Highlights" von Garnier, das deine Haare bis zu 4 Stufen aufhellt. Das Balayage-Set sorgt für ein natürliches Farbergebnis und lässt sich ganz easy mit der Hand auftragen. Die Formel basiert auf Öl, das mit Tonerde und Blüten-Ölen sogar noch Pflege mitbringt.

So pflegst du deine Balayage-Haare 

Nach jedem Aufhellungsprozess braucht das Haar eine Extraportion Feuchtigkeit. Von eSalon gibt es die intensive Pflegemaske ″Weekly Retreat″, die das Haar geschmeidig weich macht und es vom Ansatz bis in die Spitzen verwöhnt. 

"Wenn das Haar zu Gelbstich neigt, hilft ein Violettshampoo oder unsere farbausgleichende Pflegespülung ′Tint Rinse′, die die Strahlkraft colorierter Haare bewahrt", so der Profi. 

3 wichtige Fragen rund ums Thema Balayage

1. Gibt es eine bestimmte Art von Haarfarbe, die sich am besten für Balayage eignet?

"Balayage Strähnchen sehen sehr natürlich aus und stehen fast jedem. Es ist wichtig zu verstehen, dass die natürliche Haarfarbe bei dieser Technik verbessert und nicht drastisch verändert wird", erklärt Vera. ″In der Regel gilt: Je dunkler die Grundfarbe, desto wärmer werden die Strähnchen beim Aufhellen.″

Nach der Anwendung hilft eine farbausgleichende Maske, um unerwünschte warme Töne zu korrigieren. Bei kühlen Hauttönen sehen wärmere Strähnchen (wie zum Beispiel Gold oder warme Rottöne) meist besser aus. Bei warmen Hauttönen empfiehlt sich der Griff zu aschigen Farben oder gedeckten Rottönen (wie zum Beispiel ein kühles Beige, Perlblond oder Erdbeerblond).

2. Wenn wir Bleichmittel verwenden, wie können wir mögliche Schäden begrenzen und Fehler vermeiden?

"Vor dem Aufhellen sollte das Haar gesund sein und mit so viel Feuchtigkeit wie möglich versorgt werden. Dafür empfehlen wir, eine intensive Feuchtigkeitsmaske wie unsere 'Weekly Retreat' etwa eine Woche vor dem Aufhellen anzuwenden. So wird das Haar gestärkt und widerstandsfähiger. Außerdem ist es empfehlenswert, sich schrittweise an die gewünschte Helligkeit heranzutasten. Eine zu drastische Aufhellung in der ersten Anwendung kann das Haar strapazieren und zu Haarbruch führen", erklärt die Expertin. 

 

3. Gibt es Haartypen, bei denen Balayage nicht gut geeignet ist?

Vera Koch meint: ″Das Tolle an Balayage Strähnchen ist, dass sie fast allen Haartypen schmeicheln! Bei Kurzhaarschnitten könnte der gewünschte Effekt verloren gehen, weil das Haar nicht lang genug ist, um ebenmäßige Strähnchen zu erzielen und dadurch könnte das Ergebnis fleckig aussehen.″

Verwendete Quellen: PR