1. Timing ist alles
Es sind nur noch wenige Minuten bis zur gebuchten Massage? Dann aber schnell. In der Regel sollte der Gast den Spa-Bereich etwas früher aufsuchen. „Mindestens 15 Minuten, sodass man genug Zeit hat, sich einzustimmen und alles zu besprechen“, erklärt Tanja Kubena. Abgehetzt und gestresst zum Treatment zu kommen, wirkt sich nur negativ auf den Erholungseffekt aus.
2. Gesundheit geht vor
Teile vor der Behandlung dem Mitarbeiter gesundheitliche Beeinträchtigungen wie Herzprobleme, Bluthochdruck oder aber Unverträglichkeiten mit. „So kann sich der Therapeut schon im Vorfeld darauf einstellen“, weiß die Spa-Inhaberin.
3. Der Dresscode
Erlaubt ist alles, was bequem ist. Bademantel, Schlappen und Saunatücher sind in manchen Spas allerdings kostenpflichtig. Eine Massage genießt man mit einem Einmal-Slip bekleidet, wobei die Privatsphäre mit Handtüchern gewahrt wird. Wer den Whirlpool besuchen möchte, sollte die Badebekleidung nicht vergessen.
4. Hygiene
Eine kurze Dusche ist der ideale Auftakt für eine entspannte Massage. Doch Vorsicht: Zu heißes Wasser macht die Haut nur empfindlich! „Cremes und Öle gerne einwirken lassen“, rät Tanja Kubena – und nicht sofort abbrausen.
5. Verhaltenskodex in der Sauna
Am besten schwitzt es sich nackt und sauber. Deshalb: „Bitte unbedingt vorher duschen!“ rät die Wellness-Expertin. Und nie mit nacktem Po auf die Holzbänke setzen, sondern immer ein Handtuch unterlegen! Wichtig: bei Sauna-Besuchen im Urlaub über die örtlichen Gepflogenheiten informieren. Andere Länder, andere Sitten!
6. Wünsche & Bedürfnisse äußern
Du fühlst dich unwohl, wenn du von einem Therapeuten des anderen Geschlechts behandelt wirst? Teile derartige Wünsche schon bei der Reservierung mit, kurzfristige Änderungen sind nur selten möglich.
7. Ruhe bitte!
In den Ruheräumen herrscht Stille. Das heißt: keine lauten Gespräche. Smalltalk mit dem Partner auf der Nachbarliege nervt die anderen Gäste nur. Auch Handys haben im Spa-Bereich nichts verloren. Lieber von Anfang an auf lautlos stellen oder sie erst gar nicht mitbringen.
8. Trinkgeld geben
Du hast ein tolles Treatment genossen? Dann ist Geiz nicht angemessen. „Trinkgeld honoriert neben der Anwendung die Leistung und ist leider nicht selbstverständlich“, erklärt Tanja Kubena. Üblich sind circa zehn Prozent. Wer kein Bargeld dabeihat, kann den Betrag auch auf die Rechnung setzen lassen.
9. Änderungen oder Stornierungen
Wer seinen Termin nicht einhalten kann, sollte rechtzeitig Bescheid geben. „Die Zeit ist für den Kunden reserviert und bei kurzfristiger Absage kostenpflichtig“, so die Spa-Expertin. Bei Verspätungen wird die Behandlungszeit entsprechend kürzer.