Wie behandelt man Akne richtig?
Öliger Teint, Pusteln und Mitesser: Akne ist eine der am häufigsten auftretenden Hautkrankheiten und entsteht durch eine Überproduktion des Sebums sowie Verstopfung der Talgdrüsen. Wichtig ist eine schonende Reinigung mit milden Waschsyndets, die das überschüssige Fett auf saugen. „Anschließend sollte die Haut auf keinen Fall mit fettigen Cremes versorgt werden, da diese die Poren verstopfen. Besser geeignet sind Feuchtigkeitscremes auf Wasserbasis“, rät Dr. Gröne, der Experte von La Roche-Posay.
Wann entstehen Narben aus Pickeln?
Wenn Entzündungen nicht rasch genug abheilen, können Narben zurückbleiben. „Es entstehen Hautdefekte, deren Abheilung aus irgendeinem Grund verzögert ist. Oft ist das durch Keime der Fall oder durch falsches Ausdrücken der Pickel“, warnt der Hautarzt. Das verletzte oder entzündete Gewebe wird von Zellen ersetzt, die nicht der ursprünglichen Gewebestruktur entsprechen. Narben lassen sich mit einem speziellen Make-up abdecken.
Woran erkennt man sensible Haut?
Bei empfindlicher Haut ist die schützende Barrierefunktion gestört. Sie reagiert auf Umwelteinflüsse (Kälte oder trockene Heizungsluft) oder die falsche Pflege mit Rötungen, Trockenheit oder Unreinheiten. Die Pflege sollte dermatologisch getestet sein und einen UV-Schutz enthalten. Auf Retinol und Fruchtsäuren sollten Sie lieber verzichten. „Gut hingegen sind Bisabolol, Thermalwasser und Allantonin. Sie beruhigen und entspannen die Haut“, so Dr. Gröne.
Wann spricht man eigentlich von Rosacea?
Extreme Rötungen und erweiterte Blutgefäße im Bereich der Wangen sowie Stirn, Nase und Kinn sind nur der Anfang der entzündlichen Hauterkrankung Rosacea. Im weiteren Verlauftreten Papeln und Pusteln auf, die sich zu eitrigen Knoten entwickeln können. Zu den sogenannten Triggern zählen u. a. scharfe Speisen, starke Temperaturschwankungen, Alkohol oder Stress. „Eine milde Creme ohne Duft- und Konservierungsstoffe ist die richtige Pflege“, weiß der Dermatologe. Gegen das Hitzegefühl hilft es, Wattepads mit Thermalwasser zu besprühen und auf die betroffenen Stellen zu tupfen.
Wann sind Muttermale gefährlich?
Nicht jeder Leberfleck ist harmlos – aus manchen kann sich Hautkrebs entwickeln. Die ABCDE-Methode hilft, Veränderungen festzustellen. „A steht für Symmetrie, B für Begrenzung, C für Color, D für Durchmesser und E für Erhabenheit“, erklärt der Experte. Werde zu deinem eigenen „Skin Checker“ und untersuche regelmäßig die Hautfläche von Kopf bis Fuß (Infos unter larocheposay.de/schuetzedeinehaut). Schwer zugängliche Stellen lässt man am besten vom Partner oder einer Freundin kontrollieren. Und: immer Sonnenschutz verwenden!
Welche Pflege hilft gegen Falten?
Im Alter sinkt die Zahl der kollagenen und elastinen Fasern, der Wasser und Fettgehalt der Haut nimmt ab – die ersten Linien und Fältchen bilden sich. Erfolgs versprechend wirken alle Produkte, die die Produktion von Kollagen fördern und deren Abbau hemmen, etwa Vitamin C und A (Retinol). Letzteres steigert zudem den Feuchtigkeitsgehalt der Haut, indem es die Hyaluronsynthese ankurbelt. Seren mit hochkonzentriertem Hyaluron polstern den Teint von innen auf.
Was kann man gegen Pigmentflecken tun?
Dunkle Flecken entstehen durch übereifrige Melanozyten (Hautzellen), die zu viel Melanin (Hautfarbstoff) produzieren. Diese Überproduktion ist bedingt durch u. a. UV-Strahlung oder hormonelle Veränderungen, etwa durch die Pille oder die Wechseljahre. Milderung schaffen Produkte mit Fruchtsäuren oder hochdosiertem Vitamin C, die einen peelenden Effekt auf die Hautoberfläche haben. „Bei wenigen Flecken sind ebenfalls gute Erfolge mit einer Laserbehandlung zu erzielen“, erklärt der LaRochePosayExperte.
Wie werde ich Cellulite wieder los?
Apfel statt Orange? Wer die unliebsamen Dellen loswerden möchte, kommt um das richtige Sport und Pflegeprogramm nicht herum. Bewegung sorgt zum einen für eine bessere Durchblutung, zum anderen wird Fett verbrannt und die Muskulatur unter den Fettzellen trainiert, wodurch das Gewebe fester wird. Lotions mit Koffein straffen in Kombination mit einer Zupfmassage die äußere Hautschicht. „Bei leichten Befunden bewähren sich ebenfalls Mikroinjektionen mit Sojabohnenlecithin und durchblutungsfördernden Wirkstoffen wie dem Koffein“, erklärt der Hautarzt.
Wie deckt man Tattoos ab?
Ob Jugendsünde oder temporärer Hautschmuck: Die Tattooentfernung kann leicht zehnmal so viel kosten wie das ursprüngliche Motiv. Die Entfernung mittels Laser beim Hautarzt ist dabei die erfolgreichste Behandlungsform. Die Energie des Lichtes führt zur Zerstörung des Farbpigments, das anschließend über das Blut und Lymphsystem abtransportiert wird. Wer nur hin und wieder ohne Körperkunst aus dem Haus gehen möchte, kann sein Tattoo mit Camouflage abdecken.