Was sind Marionettenfalten?

Unter Marionettenfalten versteht man Falten, die von den Mundwinkeln ausgehen und senkrecht nach unten zum Kinn verlaufen. Warum sie nach Marionetten benannt sind, liegt daran, dass diese Puppen typischerweise genau an der gleichen Stelle eine auffällige, vertikale Linie aufweisen.

Die 3 besten non-invasiven Mittel gegen Marionettenfalten

Damit wir gar nicht erst mit Marionettenfalten Bekanntschaft machen müssen, gibt es diverse Mittel und Übungen, die ganz ohne Nadel gegen die unschönen Falten an den Mundwinkeln helfen können. 

1. Gesichtsyoga

Klassisch beschert uns Yoga einen straffen Body. Doch inzwischen erobert Face Yoga die sozialen Netzwerke. Mit dieser Gesichtsgymnastik kannst du auch effektiv Marionettenfalten lindern. Im Internet gibt es zahlreiche Clips, in denen du passende Übungen findest. Hier 3 klassische Möglichkeiten, um die sogenannte Mentolabialfalten zu reduzieren.

1. Forme die Lippen zu einem Kussmund und lege den Kopf in den Nacken. Halte die Position ca. 10 Sekunden und wiederhole die Übung 3-mal.
2. Balle die Hände zu Fäusten und stütze das Kinn auf ihnen ab. Halte die Position ebenfalls für ca. 10 Sekunden und wiederhole es 3-mal.
3. Strecke nun die Zunge in Richtung Nasenspitzen. Auch hier wird die Position ca. 10 Sekunden gehalten und 3-mal wiederholt.

2. Marionettenfalten mit Hyaluron bekämpfen

Die Falten in den Mundwinkeln lassen sich auch mit Hyaluron bekämpfen. In Form von Seren und Cremes hilft der Wirkstoff allerdings eher vorbeugend. Dafür werden einfach ein paar Tropfen des Serums auf die gereinigte Haut aufgetragen und ins Gesicht einmassiert. Dafür kannst du dir auch einen Gesichtsroller zur Hilfe nehmen und den Beauty-Booster beispielsweise mit einem Gua Sha oder einem Jade-Roller einarbeiten.

Sind die Falten schon stark ausgeprägt, dann hilft nur noch eine Unterspritzung mit Hyaluronsäure. Die Marionettenfalten werden mit viel Volumen aufgefüllt. Eine Behandlung kostet zwischen 100 und 400 Euro.

Übrigens: Ein weiterer guter Wirkstoff im Kampf gegen Marionettenfalten ist das hautidentische Coenzym Q10. Er hilft bei der Regeneration der Haut und schützt sie vor Schäden. Außerdem kann der Alterungsprozess verlangsamt werden. 

3. Marionettenfalten kaschieren

Eine dritte Möglichkeit, um Marionettenfalten loszuwerden, ist Make-up. Damit können wir die Mundfalten ganz easy kaschieren. Dafür brauchst du einen Concealer, der direkt auf die Falten aufgetragen wird, um so die dunklen Schatten abzudecken. Trage nun etwas Highlighter auf. Die Glow-Produkte sorgen dafür, dass die Partie um die Marionettenfalten gut ausgeleuchtet sind. Zum Schluss wird alles gut abgepudert – und schon strahlen deine Mundwinkel wieder.
 

Was sind die Ursachen für Marionettenfalten?

Bereits ab Mitte 20 setzen die Hautalterung ein, sodass Marionettenfalten bereits dann auftreten können. In der Regel machen sie sich aber vor allem um das 40. Lebensjahr bemerkbar. Da die Mundwinkelfalten zu den statischen Falten gehören, entstehen sie, wenn die Haut an Elastizität verliert. Hinzu kommen äußerliche Einflüsse wie UV-Strahlen, Schlafmangel oder Dehydrierung. Auch das Rauchen kann sich negativ auf die Mundwinkel auswirken.

Marionettenfalten vorbeugen: So geht’s

So ganz lässt sich die Entstehung von Marionettenfalten leider nicht verhindern, aber du kannst den Ursachen natürlich entgegenwirken, und zwar mit diesen Tipps:

• trinke ausreichend Wasser 
• ernähre dich gesund 
• hör auf zu rauchen 
• schlafe ausreichend 
• schütze deine Haut mit LSF 

In welchem Alter Marionettenfalten?

Bei den meisten Menschen treten die alterungsbedingten Marionettenfalten im Alter von 40–50 auf.

Was kostet es, Marionettenfalten zu entfernen?

Falls nichts mehr geht, dann hilft nur noch der Gang zum Beauty-Doc, wo du die Falten am Mundwinkel unterspritzen lassen kannst. Die Kosten für eine Unterspritzung der Marionettenfalten mit Hyaluronsäure liegen bei circa 189 Euro, können jedoch variieren. Je nach Ausprägung der Falten werden nämlich unterschiedliche Mengen an Hyaluronsäure verwendet.

Verwendete Quellen: Bild der Frau, Nivea